Die Veranstaltung findet online statt!
Künstliche Intelligenz und Digitalisierung
Das Forschungsfeld der künstlichen Intelligenz birgt Potenzial, unsere Welt grundlegend zu verändern! Anlässlich des 50-jährigen Bestehens als Fachhochschule lädt die OTH Regensburg die MINT-EC-Schulen in Bayern ein, sich mit diesem Megatrend inhaltlich auseinanderzusetzen.
Diese Online-Veranstaltung richtet sich ausschließlich an bayerische Schulen und hier an Schüler*innen ab Jahrgangsstufe 10! Max. 3 Schüler*innen pro Schule!
Die Anmeldephase für diese Veranstaltung beginnt am 17. Mai um 15 Uhr und endet am 18. Juni um 18 Uhr. Es gilt das First-Come-First-Serve-Prinzip.
Das Programm:
9.45 | Technik-Check | ||
10.00 | Begrüßung/Grußworte | ||
10.30 | Impulsvortag: KI und Digitalisierung Prof. Dr.-Ing. Johannes Schildgen, OTH Regensburg | ||
11.00 | Bildungsmarkt Die MINT-Fakultäten der OTH Regensburg stellen sich vor! | ||
12.00 | Pause | ||
12.30 | Workshopphase 1 | ||
14.00 | Pause | ||
14.15 | Workshopphase 2 | ||
15.45 | Verabschiedung |
Bitte wähle je einen Workshop für Workshopphase 1 und einen für Workshopphase 2 aus!
Achtung:
WS 3 und 4 sind zweiteilig, werden also in Workshopphase 2 fortgesetzt!
Wenn du WS 3 bzw. WS 4 auswählst, dann musst du bei den Workshops
in Phase 2 auswählen:
"Ich nehme am zweiten Teil des Workshops teil!"
Nina Prem
Die Additiven Fertigungsmethoden zeichnen sich nicht nur durch nahezu unlimitierte Konstruktions-Optionen aus, sondern auch durch die Vielfalt der Materialien und den damit verbundenen Einsatzmöglichkeiten! Zu Beginn des Workshops soll ein kurzer Einblick in die subtraktiven Fertigungsmethoden wie Fräsen, Drehen, Bohren usw. verschafft werden, um dies dann mit den Additiven Fertigungsmethoden zu vergleichen. Im Anschluss daran soll es einen Überblick über die gängigsten Methoden, die unterschiedlichen Materialien und deren Einsatzmöglichkeiten geben. Die Additiven Fertigungsmethoden werden mittlerweile nicht nur für industrielle Zwecke oder in der Forschung genutzt, sondern sind bereits in vielen Haushalten zu finden. Anhand eines Beispiels wird gezeigt wie schnell und einfach Ideen umgesetzt werden können ohne eine Vielzahl an Werkzeugen, Materialien und Platz zu benötigen.
Prof. Dr. Sebastian Dendorfer
Im Alltag ist der menschliche Körper vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Körperlich anstrengende Tätigkeiten, Büroarbeit oder stressige Situationen – all diese Szenarien können unseren Bewegungsapparat schädlich beeinflussen. Mit Hilfe von biomechanischen Berechnungsmodellen ist die Analyse der Belastungen im Körper möglich und in Kombination mit KI Methoden können diese Berechnung als Grundlage für Diagnose- und Vorsorgesysteme dienen. Im Workshop werden virtuelle Menschmodelle und deren Anwendung gezeigt.
Elisabeth Wittmann, Hannah Fabro
Wie und was lernt eigentlich eine künstliche Intelligenz?
Wir wollen uns in diesem Workshop verschiedenen Lernkonzepte und Arten der KI anschauen und damit einen Überblick bekommen, was eine künstliche Intelligenz ausmacht und kann. Wir werden dabei auch verschiedenen Probleme künstlicher Intelligenzen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft betrachten. Außerdem werden wir uns einige aktuelle Beispiele verschiedener Anwendungen mit KI anschauen, mit denen man auch ohne große Programmierkenntnisse oder Großrechner zuhause experimentieren kann. Für diesen Workshop braucht ihr keine Programmierkenntnisse!
Achtung dieser Workshop wird in Workshopphase 2 fortgesetzt! Bitte für Workshopphase 2 anwählen: "Ich nehme am zweiten Teil des Workshops teil!"
Prof. Dr. Markus Goldhacker, Prof. Dr. Andreas Lesser
In diesem Workshop können Schüler*innen und Lehrkräfte eine ganz konkrete Anwendung einer KI kennenlernen und ausprobieren. Turbomaschinen wie Ventilatoren, Kreiselpumpen, Wasser- und Gasturbinen bis hin zum Flugzeugtriebwerk werden in einer Vielzahl von Anwendung in allen technischen Bereichen eingesetzt. Eine Gruppe von Studenten beschäftigt sich im Rahmen einer Forschungs- und Entwicklungsprojektarbeit an der OTH mit der Analyse des Betriebszustandes solcher Maschinen mittels KI. Ziel ist die sog. Condition Based Maintenance d.h. die Wartung auf Basis des tatsächlichen Zustands der Maschine und nicht wie aktuell üblich nach vorher festgelegten Wartungsintervallen. Die Wartung auf Basis des tatsächlichen Betriebszustandes reduziert nicht nur Stillstandszeiten und Ausfallwahrscheinlichkeiten, sondern spart auch Ressourcen, da Teile nur ausgetauscht werden, wenn sie auch wirklich ausgetauscht werden müssen. In diesem Workshop bekommen die Teilnehmer*innen ein einfaches Neuronales Netz und Datensatz von den Student*innen und dürfen gemeinsam mit den Studenten das Netz trainieren und testen. Programmierkenntnisse sind vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig.
Prof. Dr. Brijnesh Jain
Maschinen lassen Euch besser auf Selfies aussehen, besiegen Schachweltmeister, können Ärzte bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen und sind ein wichtiges Element für selbstfahrende Kraftfahrzeuge. Dahinter steckt keine Magie, sondern ein einfaches Prinzip, das fast so alt ist wie die Informatik selbst: Maschinelles Lernen oder das Lernen anhand von Beispielen. In diesem Workshop schauen wir uns an, wie Maschinelles Lernen funktioniert und entwickeln das erste künstliche Minigehirn, das Perzeptron. Das Perzeptron ist der Grundbaustein für die heute erfolgreichen Deep Learning Verfahren, die vor etwa 10 Jahren einen Hype in der Wirtschaft und Industrie ausgelöst haben.
Prof. Dr. Armin Sehr
Zur Erhöhung des Fahrkomforts können es die meisten Autos schon jetzt und für das autonome Fahren ist es unerlässlich: Das Erkennen von Verkehrszeichen. Wie das mit Convolutional Neural Networks funktioniert, sehen wir uns in diesem Workshop genauer an.
Stefan Weinzierl
Mit Mehrkörpersimulationen (MKS) können virtuelle Prototypen von Maschinen, Geräten, Anlagen und Fahrzeugen erstellt werden, mit denen man das Bewegungsverhalten einzelner Bauteile und Baugruppen oder des gesamten Systems unter Einwirkung von Kräften untersuchen kann. Damit kann frühzeitig, bevor ein Bauteil gefertigt oder eine Baugruppe montiert ist, deren Funktion vorhergesagt bzw. überprüft werden. Auch lassen sich die Belastungen auf die Bauteile leicht bestimmen und so deren Gestaltung optimal durchführen. Neben Beispielen zur angewandten Mehrkörpersimulation wird auch die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstellung von Mehrkörpersimulationsmodellen anhand einfacher Beispiele live mit einem MKS-Programm vorgestellt.
Prof. Dr. Martin Weiss
Kennt man: Ein spektakuläres Motiv, von dem man am liebsten Fotos von allen Seiten hätte. Doch dann muss man sich verrenken, um eine spektakuläre Aufnahme zu bekommen - oder eben nicht, weil der Arm zu kurz ist und deswegen das Motiv nur teilweise auf dem Bild ist. Wie können ein Roboter, Simulation und Optimierungsalgorithmen helfen, automatisch Fotos aus möglichst vielen Blickwinkeln aufzunehmen?
Dirk Sindersberger
Harte Roboter aus Metall kennen wir alle aus Filmen und aus den Produktionen rund um den Globus. Wieso sind sie das eigentlich und muss das immer so bleiben? Schließlich sind alle natürlichen Lebewesen weich oder eine geschickte Mischung aus harten und flexiblen Teilen. Was wäre also, wenn wir es schaffen könnten die Natur zu kopieren und weiche Roboter zu bauen? Im Workshop werden wir versuchen die Vorteile der Soft Robotics und der Bionik zu erkennen und finden heraus, was wir damit bei den Robotern der Zukunft erreichen können.
Wer am Vormittag WS 3 (Grundlagen der Künstlichen Intelligenz) oder WS 4 (Digitale Transformation) gewählt hat, trifft für den Workshop am Nachmittag diese Auswahl!
WS 3 und 4 werden am Nachmittag fortgesetzt!