MINT-EC-Camp: Zukunft Werkstoffe – Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen seit Jahrhunderten

Datum: 19.09.2021, 17:00 Uhr - 22.09.2021, 15:00 Uhr
Anmeldeschluss: 11.06.2021, 01:00 Uhr
Teilnehmer: 20
Max. Teilnehmeranzahl pro Schule: 1
Quote männlich/weiblich: 50 / 50
Partner:

DGZfP

Unterkunft:

DJH Jugendherberge Hahnenklee
Hahnenkleer Str. 11
38644 Goslar

Kosten:

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben! Die Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden übernommen. Die Reisekosten und Kosten für ÖPNV sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen. Von MINT-EC wird eine Unfallversicherung für die Teilnehmenden abgeschlossen.

Beschreibung

Hinweis: Wir werden die Veranstaltung nur anbieten, sofern die aktuelle Lage und die örtlichen Vorschriften dies zulassen. Natürlich sind wir uns der kritischen Situation bewusst und verfolgen die Entwicklungen der Corona-Pandemie sehr aufmerksam. Deshalb behalten wir uns - in enger Abstimmung mit unseren Partnern vor Ort - auch vor, die Veranstaltung kurzfristig abzusagen bzw. online durchzuführen. Bei einer Durchführung vor Ort werden alle dann gültigen behördlichen Abstands- und Hygieneregelungen eingehalten. Wir werden alle Teilnehmenden umgehend über eventuelle Änderungen informieren.

Die Bewerbungsphase für diese Veranstaltung beginnt am 01.06.2021 um 07:00 Uhr und endet am 10.06.2021 um 23:00 Uhr. Ausschlaggebend für die Zusage zur Veranstaltung ist die Qualität der Motivation (siehe Anmeldefeld ab 01.06.) und nicht die Schnelligkeit. Alle Bewerber*innen erhalten am 11.06.2021 ihre Zu-/Absage per E-Mail.

Die Teilnahme ist nur möglich, wenn der*die Bewerber*in zu Beginn der Veranstaltung mindestens 16 Jahre alt ist.

Des Weiteren ist eine Teilnahme nur möglich, wenn eine MINT-Lehrkraft der Schule diese bestätigt (über das eigene Profil und MINT-EC somit verdeutlicht, dass eine Freigabe für die Veranstaltung erteilt wird) und die unterschriebene Einverständniserklärung im Profil hochgeladen ist. Beides muss spätestens bis zum 21.06.2021 erfolgen.

Zukunft Werkstoffe – Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen seit Jahrhunderten

Die Entdeckung neuer Werkstoffe und damit neuer technologischer Möglichkeiten kennzeichnet den  Fortschritt der Menschheit. Daran sind die Region Goslar und der Oberharz seit Jahrtausenden beteiligt: Die Herkunft von Kupfer in der „Bronzezeit“ lässt sich europaweit auf die Kupfergruben am Rammelsberg bei Goslar zurückführen! Seit dieser Zeit ist die Region durch die Gewinnung von Rohstoffen und ihre Aufarbeitung geprägt und wird darum als technisches Weltkulturerbe eingeordnet.

Mit dem technischen Fortschritt wandelten sich auch die Art der geforderten und geförderten Rohstoffe: Standen zunächst die edleren Metalle wie Kupfer und auch Silber und Gold im Vordergrund, lernte man später z.B. auch den Wert von Zink kennen - und arbeitete im benachbarten Langelsheim alte Halden noch einmal auf diesen neuen Werkstoff auf. An diesem Standort wird heute aber auch mit dem Zukunftswerkstoff Lithium gearbeitet. Rohstoffe stammen dabei zunehmend nicht mehr aus den z.T. schon erschöpften Bergwerken, sondern aus dem Recycling. Die dazu notwendigen Technologien werden z.B.  an der benachbarten Technischen Universität Clausthal entwickelt. Jede Arbeit mit Werkstoffen muss dabei auch von einer verlässlichen Werkstoffprüfung begleitet werden.

Das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Materialprüfung (DGZfP) Berlin, dem Christian-von-Dohm-Gymnasium Goslar, der TU Clausthal und dem Bergwerksmuseum Rammelsberg angebotene MINT-EC-Camp soll einen Einblick in diese Zusammenhänge geben. Dies wird in Form von Exkursionen zum Bergwerksmuseum Rammelsberg (Geschichte), zur TU Clausthal (neue Werkstoffe, Recycling, Werkstoffprüfung) und Betrieben am Standort Langelsheim (Produktion, Werksführung) sowie eigenständigen Schülerexperimenten zur Werkstoffprüfung gewährleistet sein.

Neben den fachlichen Aspekten und der praktischen Anwendung von Schulstoff bietet dieses MINT-EC-Camp Beiträge zur Studien- und Berufsorientierung besonders auch in Schülerinnen und Schülern weniger bekannten, aber sehr zukunftsträchtigen und umfangreichen ingenieurswissenschaftlichen Aufgabenfeldern.

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