Eine Gruppe aus zwölf Schülern und drei Lehrern des Internats Schloss Torgelow beschäftigte sich am Ende des Schuljahres noch einmal intensiv mit dem Thema „Stratosphären-Wetterballon“. Zentrale Fragen waren: Welche Daten können wir erfassen? Welche Experimente durchführen? Am vorletzten Schultag schickte das Forscherteam den Ballon auf die Reise.

Für die genaue Planung und Durchführung der Reise des Stratosphären-Wetterballons bildeten wir Arbeitsgruppen – das Starter-, das Physik-, das Chemie- und das Bergungsteam. Alle arbeiteten motiviert und konzentriert an der Reise „unseres“ Wetterballons. Wir hatten bisher noch keinerlei Erfahrung und ein Probedurchlauf war nicht geplant. Zwei Tage vor dem Start saßen wir neun Stunden zusammen und prüften immer wieder, ob unsere theoretischen Annahmen so in die Praxis umgesetzt werden können. Aufgrund der Wetterlage musste der Start dann allerdings um einen Tag verschoben werden. 

Starker Wind und kein Signal

Am Starttag stellte der böige Wind eine große Herausforderung dar. Endlich stieg der Ballon mit dem Fallschirm und der Sonde, die von uns mit allerlei Technik und Experimenten ausgestattet wurde, auf und verschwand schnell aus unserem Blickfeld. Eine Drohne begleitete ihn in der ersten Flugphase. 

Die Spannung war kaum auszuhalten, als unser Bergungstrupp am darauffolgenden Tag die Sonde nicht finden konnte. Umso größer waren die Freude und Erleichterung, als die Sonde am nächsten Tag ein Signal sendete und ein Landwirt den Fund der Sonde meldete. Zwei Lehrer machten sich auf den Weg, die Sonde zu bergen und zurück ins Internat zu bringen. 

Auswertung folgt