Liebigschule Gießen, Gießen Verbrecherjagd und grün leuchtende Bakterien

Schule

Der Biologie-Fachraum A216 der Liebigschule Gießen verwandelte sich Anfang Februar für eine Woche für Schüler der Oberstufe zum Gentechnik-Labor.  Es fanden erstmals nach der Genehmigung des Schülerlabors der Sicherheitsstufe 1 (S1 Labor) im Dezember 2020 wieder Gentechnik-Projekttage an der Liebigschule statt. Nach einjähriger Genehmigungsphase und coronabedingten Beschränkungen im Schulbetrieb konnten die Laborleiterinnen Dr. Sigrid Schmitt und Dr. Sandra Karl nun erstmals alle SchülerInnen der beiden Q2-Biologie Leistungskurse von Herrn Dr. Stille und Frau Spengler an zweitägigen Praktikumstagen im Labor betreuen. 

Die im Unterricht behandelten Themen wie Klonierung, Transformation, PCR, Restriktionsenzyme, Gelelektrophorese und Plasmide werden in die Praxis umgesetzt. Dabei können die SchülerInnen wie im Kriminallabor der Polizei einen Täter anhand seiner DNA-Spuren überführen, indem sie einen genetischen Fingerabdruck anfertigten. Außerdem wurden E. coli Bakterien gentechnisch verändert und erhielten ein Gen aus Quallen, so dass sie dann ein Protein produzieren, dass sie unter UV-Licht grün leuchten lässt. 

Für die SchülerInnen und die Umwelt gehen keine Gefahren durch die Arbeiten aus, da es sich speziell angepasste Versuchsmaterialien handelt. Durch das praktische Arbeiten im Labor können die SchülerInnen das im Unterricht erarbeitete Wissen anwenden und besser begreifen. Zudem lernen sie die Arbeitsabläufe und Verhaltensweisen in einem naturwissenschaftlichen Labor kennen.

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