Bischöfliche Clara-Fey-Schule Schleiden, Schleiden Siegerin beim Wettbewerb ChemCologne "Meine Position ist Spitze"

ChemCologne

"Meine Position ist Spitze!" Beim diesjährigen Wettbewerb der ChemCologne konnte sich Greta Mohnen aus der Q2 nach erfolgreicher Bewerbung durchsetzen und gewann einen Tag auf dem Chefsessel im Betrieb Momentive in Leverkusen.

In einem Interview äußert sich Greta zu diesem Tag in den Sommerferien im Leverkusener Chemieunternehmen.

Warum und worum hast du dich bei der ChemCologne beworben?

Greta: Ich interessiere mich schon immer sehr für Chemie. Als ich in der Schule von der Möglichkeit erfuhr in die Abläufe eines Chemiunternehmens Einblicke zu gewinnen, habe ich mich online auf insgesamt fünf Stellen beworben, beispielsweise in den Bereichen Qualitätsmanagement und Forschung. Den Zuschlag habe ich dann für den Job als Quality-Control-Manager Qualitätskontrolle bekommen.

Womit befasst sich Momentive Leverkusen?

Greta: Die Firma stellt Additive für ganz verschiedene Produkte her, die dann als Zusatzstoffe bestimmte gezielt gewünschte Eigenschaften liefert. Das betrifft z.B. Autoreifen, um den Spritverbrauch zu optimieren.

Hast du an diesem Tag viele Experimente durchgeführt?

Greta: Es ging nicht darum im Labor zu arbeiten, sondern die Aufgabe eines Supervisors zu übernehmen. Als Manager muss man über die Abläufe im Labor Bescheid wissen. Dazu habe ich eine Betriebsführung erhalten, bei der mir u.a. die unterschiedlichen Apparaturen im Labor erklärt wurden. Dabei habe ich Einblicke in das Datensystem zu den Messungen von Laborwerten erhalten. Zusätzlich ging es auch um die Arbeitszeiten der Laboranten.

Dann hast du also die Aufgabe eines Personalbetreuers ein wenig kennengelernt?

Greta: Ja, das gehört mit dazu. Es geht bei dieser Position um die Führung des Betriebsbereiches Qualitätsmanagement. Das umfasst dann die fachlichen Aspekte, aber auch die personaltechnischen. Ich habe beispielsweise an einem Meeting über Teams im Rahmen der Personalabteilung teilgenommen. Ich habe ein internes Produktaudit mit durchgeführt, bei dem die Sicherheitsvorschriften auf den Prüfstand kamen. Das Vorgehen gleicht einem Probe-Feueralarm, damit alles reibungslos läuft.

Was hast du an diesem Tag noch weiter erlebt?

Greta: Es gab noch Schüler:innen von anderen Schulen, die in anderen Bereichen im Einsatz waren. Wir konnten uns dann austauschen. Der Tag ging wohl auch für die anderen sehr schnell vorbei.

Hat dich diese Erfahrung ein Stück weiter gebracht für deine berufliche Perspektive?

Greta: Ich habe eine Berufseinsicht in eine höhere Position erhalten. Das war eine sehr interessante Erfahrung, weil man wissen muss, wie der eigene Betrieb insgesamt funktioniert. In welchen Beruf ich einsteigen möchte, weiß ich noch nicht genau. Ein Studium in Chemie oder Molekularbiologie vielleicht. Und wenn man das Studium geschafft hat, steht man nicht mehr nur im Labor, sondern übernimmt noch viele andere Funktionen. Das ist mir jetzt viel klarer geworden.

 

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