Gezittert, gebangt, gehofft – und am Ende dann souverän gewonnen. Das Team „AuF Geht’s“ der Robotik-AG des Anne-Frank-Gymnasiums hat beim Regionalwettbewerb der FIRST LEGO League (FLL) in Osnabrück den Gesamtsieg errungen und dadurch das begehrte Ticket für den Qualifikationswettbewerb in Aachen gelöst.

Es ist ein vielfältiger Wettbewerb, der vom Verein Hands on Technology organisiert und von vielen engagierten Helfern am Ausrichtungsort durchgeführt wird. Bei der FLL stehen nicht die nerdigen Eigenbrödler, sondern die teamfähigen Multitalente im Mittelpunkt. Mit einem im Vergleich zur Konkurrenz außergewöhnlich großen neunköpfigen Team hat „AuF Geht’s“ dies umso mehr gezeigt. Antonia Hascher, Matilda Weber (Klasse 6),  Jana Schäfer, Victoria Friz, Pietro Incampo, Jaron Böcking (Kl.7), Yannis Laumann, Daniel Dornhege (Kl.8) und Judith Dornhege (Kl.10) zeigten in allen vier Bewertungskategorien hervorragende Leistungen. Im zentralen Robot-Game, bei dem der selbst kreierte Lego-Roboter in 150 Sekunden möglichst viele bepunktete Aufgaben erledigen musste, erzielte das Team des AFG nicht nur die meisten Punkte in der Vorrunde (320), sondern konnte im Finale noch auf 340 Punkte erhöhen und somit das Team „Ursula“ des gastgebenden Gymnasiums weiter abhängen. Bei der Präsentation der Roboterentwicklung, dem Forschungsauftrag zur Begeisterung anderer Personen für das selbst gewählte Thema (Gesundheit und Entwicklung eines Taschen-EKG) und dem Bewertungsbereich „Grundwerte“ für ein faires und freundliches Miteinander gab es jeweils die höchsten Nominierungsplätze.

Nun hofft das hervorragend harmonierende Team auch auf einen Erfolg im wesentlich größeren Teilnehmendenfeld beim Qualifikationswettbewerb in Aachen. Es werden noch viele Feinjustierungen vorgenommen, bis am 3. März nahe der belgischen Grenze wieder gezittert und gebangt wird, denn die Hoffnung auf den Einzug ins Finale des deutschsprachigen Raums in schweizerischen Davos ist alles andere als unbegründet.