Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule, Kassel Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren

Jugend forscht

Am Samstag, den 11.2.2023 fand der Jugend forscht und Schüler experimentieren Regionalwettbewerb Hessen Nord bei SMA in Niestetal statt, wo 13 Schülerinnen und Schüler der Lichtenbergschule ihre Forschungsprojekte der fachkundigen Jury und den interessierten Gästen präsentierten. Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb wurden in den vergangenen Wochen Experimente durchgeführt, Plakate gestaltet und Vorträge geübt. Nach dem Aufbau der Stände und einem gemeinsamen Frühstück wurde es Ernst für die SchülerInnen, da der Rundgang der Jury begann. Am Nachmittag konnten sich Gäste und Familienmitglieder die Stände der SchülerInnen anschauen. Wir freuen uns, dass alle eingereichten Arbeiten eine Platzierung errungen haben.

Amelie Rieger und Mark Schneider aus dem Jahrgang 6 untersuchten, ob Knete Strom leiten und als Kabelersatz dienen kann. Dabei stellten sie sich auch die Frage, welchen Einfluss unterschiedliche Salzanteile auf die Leitfähigkeit der Knete haben. Sie bauten für ihre Untersuchungen einfache Stromkreise, in denen eine oder mehrere LEDs über Knetwürste mit elektrischer Energie versorgt wurden. Wir freuen, dass für diese Arbeit im Fachgebiet Physik ein 2. Platz und der Sonderpreis „plus MINT“ vergeben wurde.

Mit Backpulver, Essig und Spülmittel wurde ein erster Vulkanausbruch von Nele Blum, Lana Isakov und Zehra Alioglu (Jahrgang 5) simuliert. Die dabei entstehende „Lava“ war jedoch zu dünnflüssig, schäumte zu schnell hoch, und blieb viel Backpulver auf dem Grund des Becherglases zurück. Die drei Schülerinnen entwickelten ihre optimale „Lava“, indem sie das Rezept anpassten, und sie durch Acrylfarbe färbten. Am Ende stand ein Vulkanmodell, dass mit Hilfe eines Magnetrührers zum Ausbruch gebracht werden konnte. Die Jury des Fachgebiets Chemie honorierte diese Arbeit mit einem 3. Platz.

Selbstbaubare Lupen konstruierten Leonard Sewald und Luis Krjukow aus dem Jahrgang 5. Sie probierten hierfür aus, wie man einen Wassertropfen auf einer Windradfolie zum Vergrößern nutzen kann. In weiteren Experimenten wurden aus PET-Flaschen konvexe „Schälchen“ ausgeschnitten, die dann mit Zuckerwasser oder Leitungswasser gefüllt wurden, und als Lupe dienten. Dies führte die beiden zu der Frage, warum mit Zuckerwasser bessere Vergrößerungen erzielt wurden. Diese Arbeit wurde von der Jury im Fachgebiet Physik mit einem 2. Platz honoriert.

Anna Dec und Nora Laduch (ebenso Jahrgang 5) präsentierten ihr Projekt „Perpetuum mobile?“ im Fachgebiet Technik. Ziel war es ein Objekt zu bauen, das sich nach dem Anstoßen möglichst lange dreht. Hierzu wurde eine Bastelanleitung aus dem Internet modifiziert und verbessert. Während des Experimentierens haben die Schülerinnen entdeckt, dass solch ein Perpetuum mobile nicht existieren, sondern nur der Schein eines Perpetuum mobiles erweckt werden kann. Für ihre naturwissenschaftliche Vorgehensweise hat die Jury ihnen einen 3. Platz und als Sonderpreis ein Jahresabo der Zeitschrift „Geolino“ verliehen.

Torben Köhler, Valentina Pavlova und Johanna Wenzel aus der Q4 erreichten einen 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt sowie den Sonderpreis „Bild der Wissenschaft“. Sie programmierten eine Applikation für iOS-Geräte, die mit Hilfe von Verfahren der „künstlichen Intelligenz“ zehntausende Überschriften von im Internet veröffentlichten Beiträgen auf „Clickbaiting“ untersucht. Hierzu war es nötig, sich u.a. in psychologische, sprach- und gesellschaftswissenschaftliche sowie mathematische Themen einzuarbeiten und Software-Ergonomie sowie Datenschutzgesichtspunkte zu beachten.  

Daniel Chizhov (Q4) beschäftigte sich mit seinem Teampartner Levi Müller vom FG mit der Entwicklung eines Computers, der aus Transistoren besteht. Dieser soll die Eulersche Zahl e berechnen können. Hierfür wurden elektronische Schaltkreise und eine passende Software entwickelt. Für ihre erfolgreiche Präsentation erhielten sie einen 3. Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik und als Sonderpreis ein Jahresabo der Zeitschrift „c’t“.

Ein großes Dankeschön ergeht an die Betreuerinnen und Betreuer unserer Jungforscher: Dr. Regina Gente, Marcel Eckhardt, Julia Hädrich, Eric Schulze und Eckhard Müller, die auch diesen Text geschrieben haben.

 

MINT-EC-Newsletter bestellen

Alle Neuigkeiten auf einen Blick Abonnieren

X

DSGVO - Cookieshinweis

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.