Städtisches Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium, Mönchengladbach Molekularbiologie/Gentechnik

Eigene Fotographien Einverständnis eingeholt

8 Schülerinnen und Schüler der Biologiekurse der Q1 des Math.-Nat. nahmen vom 17.-20.04. an einem dreitägigen Workshop teil, der zwei Labortage im Fachbereich Chemie der Hochschule Niederrhein in Krefeld und einen Tag im Werkraum unserer Schule beinhaltete.

An der Hochschule Niederrhein konnten die Teilnehmer wertvolle Erfahrungen mit typischen Arbeitsschritten der Molekularbiologie und Gentechnik sammeln.

So wurden verschiedene Bakterienstämme kultiviert, mikroskopiert und durch eine Selektionsplattierung auf den Besitz verschiedener Plasmide untersucht, die bestimmte Markergene beinhalteten (Antibiotikaresistenz/β-Galaktosidase).

Anschließend isolierte man die DNA der jeweiligen Stämme, überprüfte den Erfolg dieses Vorgangs mit einem Drop on-Fotometer, welches den DNA-Gehalt der erstellten Proben bestimmen konnte und vermehrte die erfolgreichen Isolationen mit Hilfe einer PCR (Polymerasekettenreaktion).

Daraufhin wurde die Plasmid-DNA mithilfe von Restriktionsenzymen geschnitten und die entstehenden Fragmente über eine Gelelektrophorese nach Größe aufgetrennt. Die verwendeten Plasmide konnten schließlich mit entsprechenden Genkarten verglichen und aufgrund der zu erwartenden Fragmentgrößen bestimmt werden.

Im Werkraum unserer Schule wurde am dritten Tag unter der Leitung von Herr Dr.Klauth eine Zentrifuge gebaut, welche für viele Arbeitsschritte in diesem Bereich unbedingt benötigt wird. Dieses Gerät wird unserer Schule zusammen mit einer Mini-PCR, einer Gelelektrophoresekammer und Mikropipetten zur Verfügung gestellt, sodass die Naturwissenschaften in diesem Themenbereich praktisch arbeiten können.

Für die Schülerinnen und Schüler waren die praktischen Erfahrungen mit der Materie sehr aufschlussreich und festigten Unterrichtsinhalte des letzten Genetikhalbjahres.

Geplant ist außerdem eine Lehrerfortbildung, die Anwendungsmöglichkeiten der gestifteten Gerätschaften im Schuleinsatz thematisieren soll.

Zu verdanken haben wir das Projekt neben Herrn Dr.Klauth dem ZdI Mönchengladbach und allen Beteiligten des Fachbereich Chemie der Hochschule Niederrhein.

Vielen Dank!

Nach dieser erfolgreichen Zusammenarbeit strebt das Math.-Nat. weitere Kooperationsprojekte an,

von denen vermutlich die JIA im nächsten Jahr profitieren wird.

(Sg)

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