Das Laurentianum führte zusammen mit dem Lengericher Hannah-Arendt-Gymnasiums, des dortigen FabLab sowie der Firma Windmöller&Hölscher das erste gemeinsame MINT Camp durch. Bei der gerade erfolgreich beendeten Premiere wurden die Themenbereiche Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik und Datenschutz miteinander verbunden.

Das Ziel der MINT-Camps bestand darin, jungen Lernenden der Oberstufe vernetzend, schul- und fächerübergreifend gesellschaftsrelevante Zukunftsforschung näher zu bringen. Dazu bekamen die Schülerinnen und Schüler einen realen Auftrag und mussten Lösungen für bestehende Probleme entwickeln und diese dann der Gruppe präsentieren. 

Im FabLab Lengerich installierte man an den ersten beiden Workshop-Tagen gemeinsam einen Netzwerkspeicher, der in der Lage ist, Daten zwischen Laptops, PCs, Smartphones und Tablets auszutauschen.

Die beiden anderen Tage verbrachten die jungen Lernenden in der Windmöller & Hölscher Academy, um sich dort mit vertiefenden Aufgaben aus den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbau zu beschäftigen. In der Abschlusspräsentation staunten die Zuhörenden – unter anderem waren die Schulleitungen aller vier Gymnasien nach Lengerich gekommen – über die tollen Ergebnisse des Camps.

Nach diesem Auftakt wollen die Schulen des Netzwerks abwechselnd in jedem Jahr einen hochwertigen MINT-Workshop anbieten. Bereits fest steht, dass es im kommenden Jahr um die Themen Nachhaltigkeit, regenerative Energien und Biodiversität und im Jahr darauf um Lagerlogistik gehen wird – jeweils mit mindestens einer großen Firma als Partner.

Irgendwann, so das Ziel, sollen die Workshops dann über das regionale Netzwerk hinaus geöffnet werden. Im Augenblick freuen sich die 4 veranstaltenden Schulen erst einmal darüber, was sie hier in der Region gemeinsam geschaffen haben.