„Es ist schon unglaublich, wie viele herausragende Leistungen unsere Schülerinnen und Schüler in nur sechs Monaten in den unterschiedlichsten Bereichen erzielen konnten“, zeigte sich auch der kommissarische Schulleiter Dr. Björn Schieffer begeistert vom Engagement an seiner Schule, nachdem das Stefansberg-Orchester unter der Leitung von Musiklehrerin Verena Helde-Thewes die Veranstaltung feierlich eröffnet hatte. „Es ist wichtig zu zeigen, was für tolle Schülerinnen und Schüler man hat und welche starken Leistungen sie in den unterschiedlichen Bereichen erzielen konnten“, war auch Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich von der großen Bandbreite der Erfolge sichtlich beeindruckt und hob besonders die Teamfähigkeit hervor: „Es werden auch viele Schüler ausgezeichnet, die sich durch ihr soziales Engagement in die Gemeinschaft einbringen oder in verschiedenen Wettbewerben in der Gruppe herausragend zusammengearbeitet haben. Gerade Menschen mit solchen Fähigkeiten werden wir in unserer Gesellschaft in Zukunft brauchen.“
Einen großen Teil der Ehrungen nahm der MINT-Bereich ein. Paritätisch mit je einer Schülerin und einem Schüler ist das GaS etwa noch in der laufenden dritten Runde des bundesweiten Jugendwettbewerb Informatik vertreten (siehe Foto) . Auch im landesweiten BioLogo - Wettbewerb stellt das Gymnasium am Stefansberg gleich acht der 180 Schülerinnen und Schüler, die es ausgehend von den 6556 Startern in die zweite Runde geschafft haben. Beim Wettbewerb Känguru der Mathematik, an dem 168 Schülerinnen und Schüler der Schule teilgenommen hatten, gab es acht Preisträger auf Bundesebene. Bei der Mathematik-Olympiade schafften es von 14 Teilnehmern neun in die Landesrunde und eine Teilnehmerin in die Bundesrunde. Beim Tag der Mathematik für Oberstufenschüler wurde das GaS von Alexander Becker und Florian Thewes vertreten, die im Teamwettbewerb einen starken dritten Platz erreichten. Daneben war Alexander Becker gemeinsam mit Lukas Lang auch beim Internationalen Chemiewettbewerb ICQ des Royal Australian Chemical Institute unter den besten zehn Prozent. Bei der International Junior Science Olympiade zählte Kurt Strub zu den 39 Besten Deutschlands und durfte im September fünf Tage lang bei der Bundesrunde in Hannover teilnehmen. Bei der Mathematik-Olympiade war es Maja Weidig schon zum zweiten Mal gelungen, sich für die Bundesrunde – dieses Mal in Berlin - zu qualifizieren, wo sie sich als Mitglied im Team Saarland mit den 200 besten Mathematikern Deutschlands messen konnte. „Zu unseren Aufgaben zählte es zum Beispiel, die Zahl Pi bildhaft darzustellen, außerdem mussten wir in einer fünfstündigen Klausur drei sehr komplizierte Aufgaben lösen, bei denen man sehr viel knobeln musste, um auf eine Lösung zu kommen“, erzählt Maja begeistert vom Wettbewerb, war aber auch vom Rahmenprogramm fasziniert: „Ich habe eine Lernwerkstatt der deutschen Luft- und Raumfahrt besucht und fand es auch im Technikmuseum sehr interessant.“ Auch beim bundesweiten MNU-Physikwettbewerb ist es Maja gelungen, bei weit über 800 Teilnehmern deutschlandweit unter die besten Dreißig zu kommen und sich auch hier für die Bundesrunde, die dieses Jahr in Hamburg stattfand, zu qualifizieren.