Der Geologieunterricht in der Jahrgangsstufe 12 vermittelt ein geologisches Grundwissen über den Bau und die Entwicklung der Erde und stellt grundlegende geologische Prozesse und Landschaftsentwicklungen dar. Die Schüler sollen ihr Wissen über erdgeschichtliche und rezente Entstehungsprozesse anwenden können und dadurch befähigt werden, in einer Landschaft zu lesen und die Landschaftsgenese zu begreifen. Ausgehend von Beispielen aus dem Heimatraum ist es ihnen möglich, ähnliche Strukturen in ihrer weltweiten Erscheinung zu verstehen. Weiterhin sollen sie die Wechselbeziehungen zwischen dem Menschen und den geologischen Bedingungen erkennen. Diese Betrachtungsweise schult gezielt das ökologische Bewusstsein der Schüler und fördert ihre Bereitschaft, sich für einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit dem System Erde einzusetzen. Die Schüler üben sich in der Anwendung vergleichsweise einfacher geologischer Arbeitsweisen und begegnen ausgewählten Themenstellungen vor Ort auf verbindlich durchzuführenden mehrtägigen Exkursionen und Unterrichtsgängen, auf denen sie gleichzeitig auch die Schönheit der Erde entdecken.
Während der mehrtägigen Exkursion setzen sich die Schüler vor Ort mit aktivem Vulkanismus (z.B. Geysir), anstehenden vulkanischen Gesteinen sowie deren Entstehung und ihrer Nutzung durch den Menschen auseinander (z.B. im Geopark Vulkaneifel).