Benedikt-Stattler-Gymnasium, Bad Kötzting Laborkittel statt Schultasche

Benedikt-Stattler-Gymnasium

Zu Beginn des Schuljahres durften vier Q12er an einem zweitägigen chemischen Schülerpraktikum an der Universität Regensburg teilnehmen und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln.

 

Wir machten uns früh am Morgen auf den Weg in die Universitätsstadt Regensburg, wo wir herzlich von den Organisatoren der Veranstaltung empfangen wurden. Zunächst wurden wir über die verschiedenen Studienmöglichkeiten an der Uni Regensburg aufgeklärt, welche mit dem Fach Chemie in Verbindung stehen. Angeboten werden neben der „konventionellen“ Chemie auch der Studiengang Wirtschaftschemie, bei dem neben chemischen zusätzlich betriebswirtschaftlichen Kompetenzen vermittelt werden. Ebenso kann Chemie auf Lehramt studiert werden.

Im Anschluss bekamen wir unsere Laborkittel und Schutzbrillen ausgehändigt und wir konnten mit dem Experimentieren starten. Wir hatten die Möglichkeit, uns vier ansprechende Versuche aus einem Skript auszusuchen, sodass wir über mögliche Gefahren bereits informiert waren. Dabei beschäftigten wir uns mit alltäglichen Haushaltsmitteln wie Pfeffer, aus dem wir den Bestandteil Piperin unter anderem durch Destillation isolierten. Aber auch weniger gewöhnliche Stoffe wie Cobalt konnten wir in Versuchen kennenlernen. Cobalt findet in Akkus Verwendung. Durch Elektrolyse konnten wir reines Kupfer aus einer Kupfersulfatlösung reduzieren. Zur Seite stand uns bei der Versuchsdurchführung eine geübte Laborassistentin, die eine Masterabschluss in der Chemie anstrebt. Dadurch machten wir uns schnell mit Laborutensilien und Inhalten aus dem Bachelorstudium vertraut. Außerdem kamen wir auch in den Genuss, eine Vorlesung, wie sie im Studium abgehalten wird, zu besuchen und uns anschließend mit dem Referenten Prof. König im Gespräch auszutauschen. Mittags durfte natürlich ein Besuch der großen Uni-Mensa nicht fehlen.

Insgesamt stellte sich das Praktikum, das von der „Gesellschaft deutscher Chemiker“ angeboten wird, als eine große Bereicherung heraus und wir können nun hinsichtlich der Berufs- und Studienorientierung für uns persönlich abwägen, ob ein Chemiestudium in Frage kommt.

Ein besonderer Dank gilt dabei Frau Kellermeier, die uns die Teilnahme am Praktikum im Rahmen des Chemieunterrichts überhaupt ermöglichte.

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