Johann-Michael-Fischer-Gymnasium, Burglengenfeld JMF wieder erfolgreich bei Jugend forscht

„Wie gut sind unsere Böden auf Starkregen vorbereitet?“ fragte sich Viktoria Köppl und beantwortete sich diese Frage umgehend selbst, in dem sie Bodenproben aus 5 verschiedenen regionalen Gebieten hinsichtlich ihrer Wasseraufnahmekapazität im ausgetrockneten und feuchten Zustand testete. Sie wurde dafür mit dem Sonderpreis für Nachwachsende Rohstoffe und dem 2. Platz im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften Jufo belohnt.

Lea Egger, Amelie Gerstl und Amelie Haneder untersuchten den giftigen Kirschlorbeer bzw. dessen Grüngutabfall auf seine Eignung als biologischen Dünger hin. Tatsächlich lautete das Ergebnis, dass Kirschlorbeer gut zerkleinert nach ca. 4 Wochen Zersetzungszeit durchaus Düngerwirkung entfalten kann. Mit ihrer experimentell anspruchsvollen Arbeit erreichten sie den 2. Platz im Fachbereich Biologie Jufo.

Amadeus Wolf, Vinzent Brodhag und Sebastian Weiß verbrauchten viel zu viele Tintenkiller. Das Ergebnis- unnötiger Plastikmüll. Das spornte die drei an, einen Tintenkiller aus nachhaltigen Materialien zu basteln, der mit einfachen Haushaltsmitteln nachfüllbar und mit herkömmlichen Kugelschreibern überschreibbar ist. Für ihr pfiffiges Projekt und die tolle Standgestaltung erhielten sie einen Sonderpreis und den 3. Platz im Fachbereich Chemie SchüEx.

Korbinian Kirschneck und Christian Meister untersuchten verschiedene Grassorten auf ihre Eignung für den Klimarasen der Zukunft. Dabei interessierte die Schüler vor allem, wie die Gräser auf Trockenheit reagieren, ob sie sich, einmal ausgetrocknet, regenerieren können und wie schnell und dicht der entstehende Rasen auch bei großer Trockenheit wächst. Die Jury vergab dafür den 3. Platz im Fachbereich Biologie Jufo.

Vitus Altmann und Paul Simm untersuchten die fluoreszierende, wässrige Lösung von Kastanien- und Eschenzweigen. Dabei stellten sie fest, dass Säurezugabe die Fluoreszenz unterbindet und Basenzugabe diesen Effekt wieder rückgängig macht. Mit diesem Wissen entwickelten sie den idealen Stift für Spione, der nur unter UV-Licht und nach Basenzugabe sichtbar wird.

Sehr aktuell war das Projektthema „Warme Füße auch im Winter“ von Michael Vasters und David Fink. Sie untersuchten, wie schnell sich unterschiedliche Bodenbeläge mit der gleichen Heizleistung auf eine bestimmte Temperatur erwärmen lassen und stellten einen Prototyp eines eigenen Fußbodenbelages aus recycelten Materialien her. Die Beiden erreichten den 2. Platz im Fachbereich Physik SchüEx.

Zoe Schmalzbauer, Anna-Lena Pöppl und Lea Schreiner können dank ihrer Erfindung „Die intelligente Fensterscheibe“ Strom aus Restlicht gewinnen, diesen im Fensterrahmen speichern und in der Nacht energieeffizient zur Beleuchtung der Zimmer nutzen.

Ein Parkett mit integrierter Fußbodenheizung entwickelte Dominik Maurer und löst damit das Problem, einen Altbau mit einer modernen Wärmepumpe nachzurüsten. Damit kann der Schüler aufwendige Arbeiten in der Bausubstanz bei einer Modernisierung umgehen.

Die betreuenden Lehrkräfte Marcus Geh und Birgit Amann waren nicht nur sehr stolz auf die Leistung ihrer Schülerinnen und Schüler, sondern freuten sich auch noch darüber, dass der Betreuerpreis ebenfalls ans JMF ging.

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