Kurfürst-Balduin-Gymnasium, Münstermaifeld Hydrogen for future - Das Bundesgymnasium aus Gmunden zu Gast am KuBa-Gym

privat

Die 24 österreichischen Schülerinnen und Schüler aus Gmunden wollten sich einen Überblick über unsere Kampagne "Hydrogen for Future" verschaffen. Unsere Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich bereits seit Jahren mit der Verwendung von Wasserstoff zur Energiegewinnung und setzt sich mit der Frage auseinander, ob und wie „grüner Wasserstoff“ in Zukunft fossile Brennstoffe als Energiequelle ersetzen könnte. „Grün“ meint hier, dass der für die Erzeugung von Wasserstoff nötige Strom bei der Elektrolyse aus regenerierbarer Energiegewinnung stammt.

Dafür hatten unsere Schülerinnen und Schüler einen Vortrag und Workshops vorbereitet, um den Gästen die Funktionsweise der Elektrolyse und Brennstoffzelle näher zu bringen. Neben dem fachlichen Input wurden auch kleine Wasserstoff betriebene Fahrzeuge und Roboter gebaut. Immer wieder gab es zwischendrin von den Schülern moderierte Diskussionen, wie man die Energiewende hin zu grünem Wasserstoff auch politisch voranbringen kann.

Wie eine Realisierung aussehen kann, konnten alle dann am zweiten Tag des Besuchs bei Smart Quart in Kaisersesch bewundern. Hier soll in einem Pilotprojekt grüner Wasserstoff produziert und verbraucht werden. Anhand einer eindrucksvollen Präsentation erläuterte Joachim Thon, stellvertretender Vorsitzender des in Kaisersesch ansässigen rheinland-pfälzischen Wasserstoff- und Brennstoffzellennetzwerkes (H2BZ Netzwerk RLP e. V.), die Sicherheitsaspekte von Wasserstoffanwendungen. Uwe Diederichs-Seidel stellte anschließend das SmartQuart-Projekt vor, bei dem es an drei Standorten darum geht, ein reales Zusammenspiel der erneuerbaren Energien zu demonstrieren.

Ziel des Projektes in Kaisersesch ist es, mithilfe des vor Ort erzeugten grünen Wasserstoffs die Chancen der Energiewende für die regionale Wertschöpfung aufzuzeigen. Voraussichtlich Mitte des Jahres wird in Kaisersesch mit den technischen Anlagen des SmartQuart-Projektes Wasserstoff produziert.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von den technischen Anlagen und den interessanten Vorträgen. Viele Fragen wurden durch die Referenten ausführlich beantwortet. Durch die Exkursion bot sich den Jugendlichen eine Möglichkeit, theoretisches Wissen mit der praktischen Anwendung zu verknüpfen.

 

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