Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach, Lebach Geschwister-Scholl-Gymnasium erhält in Bremen beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" Preis als "Jugend forscht Schule 2023" durch Kultusministerkonferenz der Länder

GSG LEbach

Jugend forscht / Schüler experimentieren

GSG erhält in Bremen beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" Preis als "Jugend forscht Schule 2023" durch Kultusministerkonferenz der Länder 

Als erste saarländische Schule überhaupt wurde am 21.05.2023 das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach als „Jugend forscht Schule 2023“ ausgezeichnet. Schulleiterin Heidemarie Schwindling erhielt im Rahmen der Siegerehrung in der ÖVB Arena in Bremen die Urkunde aus den Händen der Bildungssenatorin Bremens als Stellvertreterin der Kultursministerkonferenz der Länder. Der Preis ist mit 3142 Euro dotiert. Warum diese krumme Zahl? Es sind die ersten Stellen der Zahl Pi.

 Hier die Ladatio:

 „Die „Jugend forscht Schule 2023“ hat über viele Jahre gezielt und nachhaltig Strukturen geschaffen, die eine altersgerechte MINT-Förderung in der Breite und in der Spitze über alle Klassenstufen hinweg ermöglichen. Schülerinnen und Schüler werden niedrigschwellig und praxisnah an MINT herangeführt. Für alle Altersstufen gibt es passgenaue und stark nachgefragte Angebote – etwa in Form von Forscherprofilen, Arbeitsgemeinschaften, Wettbewerben oder eines Seminarfachs mit besonderem MINT-Bezug.

Besonders talentierte Kinder und Jugendliche werden im Rahmen einer Begabtenfördergruppe angeregt, eigenständig zu experimentieren und zu forschen.

Beeindruckt hat die Jury auch die intensive Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Zu nennen ist hier insbesondere der schuleigene MINT-Kongress, an dem alle Schülerinnen und Schüler teilnehmen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen hier an spannende Forschungsfragen heran. Im Kontext Nachhaltigkeit öffnet sich die Schule nach außen durch die Einrichtung eines Repair-Cafés, welches die technischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fordert und fördert.“ 

Für den Bundeswettbewerb hatten sich auch zwei Projekte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums qualifiziert, die das Saarland in Bremen vertraten: Die Abiturientin Helena Dell erforschte das zukunftsträchtige Projekt „Grüner Stahl aus Lebacher Eiern“. Johannes Gall, Moritz Gautrein und Moritz Hellbrück aus Klassenstufe 10 waren schon letztes Jahr beim Bundeswettbewerb dabei. Dieses Jahr präsentierten Sie ihre „Erweiterung der Prüfverfahren von 3D-Druck-Objekten“. 

In 9 Projekten bewiesen 14 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach ab 15 Jahren ihren Erfindergeist und Forscherdrang beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ bei TÜV Nord in Völklingen. Dafür erhielten sie vom Bildungsministerium die Auszeichnung als beste saarländische Schule. 

Besonders bemerkenswert ist, dass nach jeweils drei Projekten in 2017, 2019 und 2022 auch 2023 wieder zwei Projekte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums das Saarland beim Bundeswettbewerb in Bremen vertreten werden. 

Die Projekte werden in der Reihenfolge der Collage vorgestellt, in Klammern stehen die Betreuer. 

Im Bereich „Technik“ untersuchte Pietro Monni (Kl. 12) den Verbrauch seines Elektroautos in verschiedenen Fahrmodi. Er gewann für seine Ergebnisse den 3. Preis sowie drei Sonderpreise. (M. Becker-Peters) 

Im Bereich „Arbeitswelt“ erforschten Nadja Siodlazeck und Hanna Kartes (Kl. 10) E-Zigarettendämpfe auf Kohlenmonoxid und Ablagerungen. Ihr Projekt wurde mit dem 2. Preis und zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. (M. Becker-Peters, A. Johann) 

Im Bereich „Biologie“ gewann Fleur Gitzinger (Kl. 12) einen Sonderpreis für ihre Vorstudie zur Bestimmung der Wirkmechanismen von Zinksulfid auf Pflanzenwachstum. (M. Becker-Peters) 

Lea Altmeyer (Kl. 12) stellte die Frage „Hefeteigbrot oder Sauerteigbrot – Was bleibt länger frisch?“ Für ihr Projekt erhielt sie im Bereich „Arbeitswelt“ zwei Sonderpreise. (M. Becker-Peters) 

Mit dem 1. Preis im Bereich „Chemie“ sowie der Weiterleitung zum Bundeswettbewerb wurde Helena Dell (Kl. 12) ausgezeichnet. Am MINT-Campus St. Ingbert forschte sie, betreut von Prof. Dr. Rolf Hempelmann, an dem zukunftsträchtigen Thema „Grüner Stahl aus Lebacher Eiern“. Neben zwei weiteren Sonderpreisen erhielt Helena auch ein Forschungspraktikum am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie in Berlin. (M. Becker-Peters, Prof. Dr. R. Hempelmann) 

Im Bereich „Mathematik/Informatik“ beschäftigte Torben Reckstadt (Kl. 12) sich mit der Programmierung von Fraktalen. Er erhielt dafür, ebenso wie Erona Sallahu (Kl. 9), die „Mathematischen Basteleien“ vorstellte, den Sonderpreis „Schule trifft Wissenschaft“, ein Vortrag und ein Treffen mit einem Nobelpreisträger. (M. Becker-Peters) 

Die Bundeswettbewerbspreisträger aus 2022, Johannes Gall, David Gautrein und Moritz Hellbrück (Kl. 10), erweiterten ihre „Prüfverfahren für 3-D-Druckobjekte“ aus dem Vorjahr. Dafür gewannen sie im Bereich „Technik“ den 1. Platz und qualifizierten sich erneut für den Bundeswettbewerb. Am Institut für mechanische Werkstoffprüfung der Universität des Saarlandes untersuchten sie, betreut von Dr. Florian Schäfer, das Kollapsverhalten ihrer 3-D-Druckobjekte in Abhängigkeit von der Drucktemperatur. (M. Becker-Peters, Dr. F. Schäfer) 

Den 2. Preis im Bereich „Technik“ sowie sechs Sonderpreise gewannen Lena Bauch, Franziska Schäfer und Sina Trouvain (Kl. 12) für ihr Projekt: Im Stil von Harry Potters „Zauberschach“ bauten und programmierten sie ein sprachgesteuertes Schachspiel. (F. Abu Dagga, M. Becker-Peters) 

Betreuungslehrer Fadi Abu Dagga erhielt das Abo einer Fachzeitschrift.

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