Im Februar fanden an der Liebigschule Gießen die jährlichen Gentechniktage für die Biologiekurse statt. Diesmal waren neben den Leistungskursen auch ein Grundkurs dabei. Die Gentechniktage wurden von Frau Dr. Karl, Herr Dr. Stille und Herr Dr. Schott durchgeführt.

Ein Laborbericht vom Bio-LK 1:

Zwar begannen die Gentechniktage am Montag, dem 19.02.2024, jedoch durften die Biologie Leistungskurse von Frau Lavorato-Jäger und Frau Spengler am Freitag vorher schon ihre Platten für ihre Bakterien vorbereiten, um den zeitlichen Rahmen einzuhalten.

Am Montag hat sich unser Leistungskurs dann mit einem „Mordfall“ auseinandergesetzt, welcher durch die Verwendung von Restriktionsenzymen und einer Gelelektrophorese gelöst wurde. Hierfür bekamen die SuS eine Tatort-DNA-Probe und DNA-Proben von fünf verschiedenen Verdächtigen. Mithilfe von vielen gentechnischen Werkzeugen lernten die SuS, wie sie ihr theoretisches Wissen (da sie sich zeitgleich mit der Gentechnik auseinandersetzten) auf die Praxis anwenden konnten. Dies zeigte überraschenderweise exzellente Ergebnisse, da jede Gruppe den Täter durch die Experimente erfassen konnte. Tag eins verlief somit sehr erfolgreich, und mit entsprechender Motivation sind Lavorato-Jägers Schützlinge dann auch in Tag zwei gestartet.

Tag zwei versprach deutlich anspruchsvoller zu werden, da mit kleinsten Probenmengen gearbeitet wurde und alle Angaben sehr genau eingehalten werden mussten. Jene Platten, die wir am Freitag zuvor vorbereitet hatten, sollten nun verwendet werden, um durch eine Klonierung ein Quallengen einzubauen und damit leuchtende Bakterien zu erhalten. Hier war sehr genaue Arbeit gefragt, und die kleinste Unaufmerksamkeit führte bei einigen Gruppen auch zum nicht Gelingen des Versuches. Zwei Gruppen gelang es jedoch, den Versuch mit Erfolg zu durchlaufen und im UV-Licht leuchtende Bakterien im Labor zu erzeugen. Somit gingen zwei praktisch immens wertvolle Tage für den Leistungskurs von Tutorin Lavorato-Jäger zu Ende.

(Nayshawn Ngwa)