Liebigschule Gießen, Gießen Erfolgreiche Teilnahme an der 2. Runde der 32. Internationalen Biologie Olympiade (IBO)

Schule

Sieben SchülerInnen der Q-2-Phase machten bei der diesjährigen Internationalen Biologie Olympiade, einem internationalen Wettbewerb im Bereich Biologie mit. Der Wettbewerb wird jährlich auf nationaler und internationaler Ebene ausgetragen und richtet sich insbesondere an die Schüler der Sekundarstufe II und fordert aktives Interesse an naturwissenschaftlichem Arbeiten sowie kreatives Denken beim Lösen biologischer Fragestellungen. In vier Runden werden die vier besten Schüler im Fach Biologie in Deutschland ermittelt, die Deutschland im Internationalen Finale vertreten dürfen und Geldpreise, Forschungspraktika oder eine Studienförderung gewinnen können.

In Deutschland beteiligten sich dieses Mal 1496 Schüler und Schülerinnen an der Internationalen Biologie Olympiade (IBO). In der 1. Runde mussten alle 13 Schüler der Liebigschule mindestens drei von vier Aufgaben aus verschiedenen Bereichen der Biologie bearbeiten. Fachliteratur und Recherchen im Internet waren zwar erlaubt, doch galt es aus vielen einzelnen Informationen eigene Schlüsse zu ziehen, Experimente selber durchzuführen und auszuwerten, und alles in einer umfangreichen schriftlichen Arbeit darzustellen und zu erläutern. Die erste Runde, die letzten Sommer stattfand, bearbeiteten ein Teil der Liebigschüler im Rahmen des MINT-Profilunterrichts der E-Phase.

Die Schüler bearbeiteten innerhalb mehrerer Wochen die Aufgaben zur Systematik von Blüten, dem Blutkreislauf, dem Vergleich von Waschnüssen mit herkömmlichen Waschmitteln und der Evolution von Unpaarhufern beschäftigten. Die Ausarbeitungen gaben sie am Ende ihre Auswertung (die meist 10 bis 20 Seiten umfassten) bei Frau Dr. Schmitt ab, die diese dann korrigierte und an den IBO-Verein schickte.

Erfreulicherweise qualifizierten sich 3 Schülerinnen der 7 teilnehmenden Schüler und Schülerinnen für die 2. Runde. Insgesamt waren es in Deutschland 633 Schüler, die sich qualifizieren konnten: Die nächste Herausforderung war eine 120-minütige Klausur, die aus 30 Multiple-Choice-Aufgaben und 6 komplexe Aufgaben aus den Bereichen Anatomie und Physiologie von Tier und Mensch, Cytologie, Genetik und Evolution, Botanik, Ökologie, Systematik und Verhalten besteht, sollte ohne jegliche Hilfsmittel bewältigt werden, obwohl die Inhalte nicht den Lehrplänen entsprechen und weit über sie hinausgehen. Sie wurde im November an den Schulen geschrieben. Die Klausuren wurden anschließend an die Bewertungskommission zur Korrektur eingeschickt. Und nun wurden die teilnehmenden Schülerinnen am 17. Februar bei der Übergabe der Urkunden und einem Glas LIO-Honig von Herrn Hölscher und Frau Dr. Schmitt belohnt (s. Foto). Auch wenn keiner zu den 45 deutschlandbesten Schülern gehörte, die die 3. Runde erreichten, sind alle Schüler zufrieden mit ihrem Ergebnis!

 

Die Preisverleihung (von links): Schulleiter Dirk Hölscher, Lena Ebbert, Sophia Krastev sowie Betreuerin Dr. Sigrid Schmitt. Es fehlt Runa Steinmüller (Schulsiegerin).

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