Gymnasium Spaichingen, Spaichingen Drei Schülerinnen des Gymnasiums Spaichingen erreichen das Bundesfinale des Bundesumweltwettbewerbs

Madlene Rolfsmeyer, Gymnasium Spaichingen

Drei Schülerinnen des Gymnasiums Spaichingen erreichen das Bundesfinale des Bundesumweltwettbewerbs

Die Freude war riesig, als sich in der vergangenen Woche gleich bei zwei Forschergruppen mit Schülerinnen des Gymnasiums Spaichingen eine Mail des Bundesumweltwettbewerbs, dem größten Umweltwettbewerbs Deutschland, im Postfach befand und sie zum Erreichen des Bundesfinales beglückwünscht wurden.

Mit ihren Forschungen zur Effizienzsteigerung bei der Gewinnung von „grünem Wasserstoff“ unter Abscheidung weiterer chemischer Speicherstoffe auf Basis biologischer Quellen konnten Lorena Koch und Aileen Girschik die Fachjury des Bundesumweltwettbewerbs überzeugen, sich gegen mehrere tausend Mitbewerber durchsetzen und haben es ins Finale der besten zehn Gruppen deutschlandweit geschafft. Ebenfalls unter die finalen zehn Projekte aus Deutschland hat es Sofia Mik mit Ihrem Projektpartner Jan Reckermann (IKG Tuttlingen) geschafft. Das Team konnte mit ihrer Entwicklung eines intelligenten Batteriemanagements zur Reichweiten- und Effizienzsteigerung in der Elektromobilität ebenfalls die Kriterien der Jury in ganz besonderem Maße erfüllen. 

Die Herausforderung des Wettbewerbs besteht vor allem darin, ein auf hohem Niveau selbst erforschtes Umweltthema auch handelnd umzusetzen, das heißt die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise zu informieren und am besten auch eine praktische Umsetzung der Forschungsergebnisse zu erreichen. Beiden Gruppen ist dies hervorragend und auf ganz unterschiedliche Art und Weise gelungen. Während Lorena und Aileen ihr Projekt durch den Gewinn eines weiteren Wettbewerbs vor den führenden Algenforschern Deutschlands präsentieren durften, hatten Jan und Sofia ihre Ergebnisse öffentlichkeitswirksam mithilfe eines professionellen Films dargestellt und werden demnächst in einer Fachzeitschrift veröffentlichen.

Entgegen der gängigen Praxis, die Schüler nach Kiel einzuladen und dort eine mehrtägige Jurierung vorzunehmen, hat die Jury in diesem Jahr kreative Lösungen gefunden, um das Finale trotz Einschränkungen stattfinden lassen zu können. So haben die Teams nun die Aufgabe, ihr Projekt in einem zwölf minütigen Film aussagekräftig zu präsentieren und werden am 19.06. per Videokonferenz zu ihrem Projekt befragt. Die SchülerInnen haben hier in den vergangenen Tagen ebenfalls neue Wege beschritten, um den Hygienemaßnahmen in allen Bereichen Rechnung zu tragen und gleichzeitig ihre Arbeiten vielfältig darzustellen. Die Ergebnisse werden Ende Juli erwartet. 

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