Im Bundesfinale der diesjährigen Mathematik-Olympiade in Berlin wurde Juan Rivera Chopinaud vom MTG in Klasse 8 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Johannes Jacob, Roman Daugavet (beide 8. Klasse) und Christian Liu (Klasse 9) gewannen mit deutschlandweiten Spitzenleistungen jeweils Bronze.

Juan Rivera Chopinaud gehört zu den insgesamt 15 Bundessiegern der 62. Mathematik-Olympiade. Er erzielte volle Punktzahl im Wettbewerb in Klasse 8. Für diese außergewöhnliche Leistung erhielt er von der Stiftung „Bildung & Begabung“ einen Sonderpreis. Christian Liu ist nach seiner Goldmedaille vom Vorjahr nun bereits zweifacher Bundes-Preisträger. 

Etwa 180.000 Jugendliche hatten an dem renommierten Wettbewerb bundesweit teilgenommen. Um sich für die Bundesrunde zu qualifizieren, mussten die Mathe-Olympioniken zuvor drei Wettbewerbsrunden überstehen. Die besten 196 Schüler ab Jahrgangsstufe 8 qualifizierten sich für die diesjährige Bundesrunde in Berlin. Sie umfasste zwei viereinhalbstündige Wettbewerbsklausuren, bei denen je drei sehr anspruchsvolle Problemaufgaben gelöst werden mussten. Hier waren neben außergewöhnlichem mathematischen Können auch Kreativität und Intuition gefragt.

Das diesjährige Bundesfinale fand vom 11. bis zum 14. Juni in Berlin statt. Die MTG-Schüler Juan, Johannes, Roman, Christian und Anton Heydenreich waren Teil des 15-köpfigen bayerischen Teams, das zum Finale von den Delegationsleitern Nicholas Schwab und Niko Eschrich (Lehrer am MTG) begleitet wurde. Mit insgesamt drei Gold-, zwei Silber und acht Bronzemedaillen belegte das bayerische Team mit Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen einen Spitzenplatz im Medaillenspiegel. Die festliche Preisverleihung fand im Emil-Fischer-Hörsaal der Humboldt-Universität zu Berlin statt. 

Nach einem mathematisch-geschichtlichen Festvortrag des Präsidenten der Freien Universität Berlin Prof. Günter Ziegler überreichte der Vorsitzende des Vereins Mathematik-Olympiaden e.V. Prof. Uwe Leck die Auszeichnungen.