Benedikt-Stattler-Gymnasium, Bad Kötzting Auszeichnung für das BSG für Vorzeigeprojekte zur Bewältigung der Corona-Beeinträchtigungen

Benedikt-Stattler-Gymnasium Bad Kötzting

Nur knapp 200 andere Schulen in ganz Bayern erhalten diese Auszeichnung

Der Zusammenhalt am Benedikt-Stattler-Gymnasium ist groß. Auch die Pandemie mit ihren kräfteraubenden Monaten des Fernunterrichts konnte daran nichts ändern. Natürlich waren in dieser Zeit noch mehr Ideenreichtum und Einsatzbereitschaft gefordert, um sowohl ein qualitativ hochwertiges Bildungsprogramm als auch das schulische Miteinander aufrechtzuerhalten.

Kultusminister Piazolo ist „beeindruckt, wie die ausgezeichneten Schulen mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie umgehen. Sie haben eigenverantwortlich Lösungen entwickelt.“

Am BSG arbeiteten bei der Entwicklung und Durchführung verschiedener Projekte Schüler, Lehrer und Schulleitung eng zusammen. In vielfältigen Challenges und Aktionen konnten die Schüler auch über die Klassengrenzen hinweg den Kontakt aufrechterhalten. Viele BSGler beteiligten sich aktiv daran, andere nahmen daran teil, indem sie die Produkte, Ideen und Ergebnisse auf der Schulhomepage in Form von kurzen Videos, Berichten oder Fotos betrachteten. So wurden analoge Lichtblicke zusammengetragen. Schüler und Lehrer zeigten, was ihnen fernab vom Computer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte. Indirekt begegnete sich die Schulgemeinschaft, wenn ein Mitglied ein BSG-Fähnchen mit einer Nachricht, das irgendwo im Kötztinger Land von einem anderen gesteckt worden war, fand. Daneben wurden Freizeittipps gesammelt, ein Osterhasenmalwettbewerb und eine Witzechallenge ausgerufen. Auch Lesetipps gab man sich gegenseitig. Sportlich wurde es beim Wettbewerb „Schlag den Lehrer“, bei dem in kürzester Zeit tausende Kilometer zurückgelegt wurden, und den natürlich die Schüler gewannen.

Außerdem öffnete sich das Kötztinger Gymnasium in der Zeit der Schulschließung auch nach außen. Um den Viertklässlern die Entscheidung für eine weiterführende Schule einfacher zu machen, wirkten Schüler und Lehrer zusammen und verlegten den Tag der offenen Tür in den digitalen Raum. Unzählige Videos, Mitmachaufgaben und Plakate entstanden, die wiederum belegen, wie intensiv das soziale Miteinander am BSG gelebt wird.

Wer den Wettbewerbsbeitrag sehen will, der kann diesen auf der Schulhomepage finden.

„Auf Auszeichnung und Prämierung ist die gesamte BSG-Gemeinschaft stolz. Noch mehr freut mich, dass wir andere Programme und Projekte in der Bewerbung überhaupt nicht mehr erwähnen konnten, weil diese den Platz gesprengt hätten“, so Schulleiterin Birgit Maier. Schüler und Lehrer halfen in der Sommerschule und auch danach zusammen, um Lernrückstände möglichst schnell aufzufangen. Die „BSG-Nachhelfer“ opfern dafür viel Freizeit für ihre Mitschüler. Daneben hielt beispielsweise ein Telefonteam während der Zeit im Fernunterricht persönlich Kontakt mit jedem einzelnen Schüler.

Das Preisgeld ist laut Schülersprecher Luis Nagler bereits verplant und soll wieder in die Gemeinschaft investiert werden. Die SMV arbeitet am Projekt „Schulmaskottchen“. Ein solches soll von den Schülern entworfen, benannt und dann etwa in Form von Radiergummis, Buttons und als Aufdruck auf BSG-Shirts den Schulalltag begleiten. In einem Ganzkörperkostüm wird es wohl bald über den neuen Pausenhof hüpfen. Ein Teil des Geldes soll nämlich auch in besondere Ideen für den Pausenhof fließen.

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