Schulen der Brede, Brakel Auszeichnung als „Digitale Schule“ und „MINT-freundliche Schule“

125 Schulen aus Nordrhein-Westfalen wurden am heutigen Freitag von der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ in einer Online-Feierstunde als „MINT-freundliche Schule“ oder als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Gleich beide Auszeichnungen durften dabei die Verantwortlichen der Schulen der Brede für alle drei Abteilungen virtuell in Empfang nehmen: Ganz frisch ist das Siegel „Digitale Schule“, das Siegel „MINT-freundliche Schule“ wurde nach drei Jahren rezertifiziert.

„Die erneuerte Auszeichnung als MINT-freundliche Schule und die erstmalige Verleihung des Siegels ‚Digitale Schule‘ zeigen, dass wir in wichtigen Zukunftsfeldern der Schule auf einem sehr guten Weg sind: Eltern und Schüler können sich darauf verlassen, dass wir auch weiterhin ganz aktiv sowohl im MINT-Bereich als auch im Bereich der Digitalisierung des Lernens im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler arbeiten werden“, freute sich Schulleiter Matthias Koch über den Doppelerfolg der Brede.

Nachdem an der Brede im Rahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung in den vergangenen Jahren intensive Schwerpunkte auf den Digitalisierungsprozess der Schule gelegt worden sind, der zum einen die Ausstattung der Schule, der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler im Blick hatte, zum anderen aber vor allem die Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien sowie die Fortbildung der Lehrkräfte, freut sich Projektleiterin Bärbel Lüttig nun ganz besonders über die Auszeichnung „Digitale Schule“. Bärbel Lüttig: „Gerade auch die flächendeckende Einführung des Schulcloudsystems, das es uns ermöglicht, bei Bedarf sofort von Präsenz- auf Distanzunterricht umzustellen, ist für die Schulen der Brede ein wichtiger Schritt, so dass wir unsere Schülerinnen und Schüler auf die vielfältigen Anforderungen der zukünftigen Lebens- und Arbeitswelt gut vorbereiten und auf ihrem Weg begleiten können.“

Groß ist die Freude auch in der MINT-Fachschaft der Brede: MINT-Koordinatorin Birgit Niemann erläutert, dass für eine erfolgreiche Rezertifizierung die etablierten Strukturen des MINT-Profils der Schule konsequent fortgeführt werden müssen – ganz im Sinne des Mottos „Stillstand ist Rückschritt“. Teilnahmen an Wettbewerben, Kooperationen mit außerschulischen Partnern und die Nutzung der Angebote zur individuellen Förderung im MINT-Bereich seien detailliert aufzuführen.

Birgit Niemann: „Darüber hinaus muss das Kollegium einer Schule aber auch zeigen, wie das MINT-Profil in den vergangenen Jahren erweitert worden ist und wie neue Schwerpunkte gesetzt werden konnten. Solche MINT-Module sind beispielsweise in die neu aufgebaute Ganztagsschule der Realschule wie auch in die Förder-und Forderangebote der Erweiterungsstunde des Gymnasiums eingeflossen. Im Berufskolleg wurde der Eco-Store als Schülergenossenschaft mit dem Schwerpunkt der Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte für die gesamte Schule gegründet.“

Die Umsetzung der Digitalisierung mit der Einführung einer einheitlichen Sensorik in allen Schulformen eröffne der MINT-Fachschaft viele neue Möglichkeiten, die durch eine breite fächerübergreifende Zusammenarbeit aller naturwissenschaftlicher Kolleginnen und Kollegen getragen werde.

Besonders freuten sich die Verantwortlichen der Brede darüber, dass die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, während der Online-Feierstunde ein Grußwort gesprochen hat: „Es ist ein erfreuliches Signal, dass sich so viele Schulen erfolgreich auf den Weg gemacht haben, den MINT-Bereich zu stärken und ihr Schulprofil im Kontext der Digitalisierung weiterzuentwickeln. Ein guter MINT-Unterricht und eine zeitgemäße Medienbildung im Kontext der Digitalisierung legen den Grundstein dafür, dass sich Jugendliche für Mathematik, für Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern und eine Ausbildung oder ein Studium in diesen Disziplinen anstreben.“

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.

Text: Kai Hasenbein

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