Grundlage für die Theorie des Gentransfer waren die Darmbakterien E. coli, welche im S1-Labor der Schule genetisch verändert wurden, sodass sie unter UV-Licht fluoreszierten.

Aber nicht nur darum ging es, wir führten auch in Gruppen verschiedene andere Experimente durch wie zum Beispiel eine PCR (Polymerase Kettenreaktion), DNA-Isolation, REN-Verdau und die Gelelektrophorese. Bei so viel Arbeit im Labor durfte natürlich auch die Freizeit nicht fehlen, weshalb wir die Abende mit Gemeinschaftsspielen ausklingen ließen. Des Weiteren wurde am zweiten Abend auch gemeinsam gegrillt, wobei wir uns über unsere naturwissenschaftlichen Interessen und weitere spannende Themen unterhalten konnten.

Ich vermute, ich kann für alle fünf Schüler/innen plus Lehrerin vom MDG sprechen, wenn ich sage, dass die Experimente sehr informativ für uns waren und eine Menge Spaß bewirkten. Trotzdessen, dass die Hinfahrt mit der Bahn nicht optimal verlief, kamen wir nur mit wenig Verspätung am Internat an und wurden herzlich von den anderen, uns bereits bekannten, Schülern begrüßt. Schön war auch, einmal die Möglichkeit zu bekommen, das Internatsleben zu erfahren und dabei in den Alltag einer für uns theoretisch komplett anderen Welt eingeführt zu werden.

Leider ist die Reihe von MINT Camps somit für uns beendet, da die Besuche in Nienburg, Kassel und Holzminden nun in der Vergangenheit liegen. Jedoch heißt dies auch, dass es ab Ende November wieder von vorne beginnt, aber diesmal mit anderen MINTInteressierten Schülern aus dem 11 Jahrgang der drei Schulen.

Anna-Lena Neumann, 11c