Albert-Einstein-Schule Schwalbach, Schwalbach 24 Stunden Mathematik vom 1. bis 2. 2. 2024 – ein total verrücktes Mathematik-Event für die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in Kooperation mehrerer Schulen

10 Schüler der Mathematik Leistungskurse der Q3 haben es gewagt und einen Mathematikmarathon über 24 Stunden durchgestanden. Geschlafen haben sie nicht, doch umso mehr spannende und knifflige Aufgaben gelöst.

 

Die Veranstaltung „24 Stunden Mathematik“ wurde 2013 von Stephan Schanbacher von der Wöhlerschule und Axel Müller (damals Elisabethenschule, jetzt Gymnasium Nord in Frankfurt) ins Leben gerufen und fand jetzt schon zum neunten Male statt. Finanziert wurde die Veranstaltung von den Fördervereinen der beteiligten Schulen. Auch unser Förderverein hat großzügig dazu beigetragen sowie auch das Beratungs-Unternehmen d-fine. So winkten den besten drei Teams auch am Ende der Nacht Geld- und Buchpreise.

 

Gemeinsam mit insgesamt 86 Jugendlichen aus der Wöhler-, Elisabethen-, Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt, der Offenbacher Albert-Schweitzer-Schule und der Max-Planck-Schule Rüsselsheim begann die Veranstaltung um 8 Uhr am 01.02.2024 in der Aula der Wöhlerschule in Frankfurt. Zu Beginn des Events wurden Puzzleteile von Bildern von Mathematikern an alle Teilnehmenden ausgeteilt. Alle Schüler, die Teile zum gleichen Bild erhielten, bildeten ein Team. In Gruppen von vier bis fünf Schülern aus unterschiedlichen Schulen begann anschließend die Herausforderung. Es folgten stündlich Vorträge und zugehörige Aufgaben, die in den Teams zu lösen waren.

 

Als Referenten traten Professoren, Lehrer, Vertreter von Unternehmen sowie Studenten – unter anderem ehemalige Teilnehmer von „24h Mathe“ – auf.  Herr von der Heyden mit seinem Vortrag über das Gefangenendilemma vertrat dabei die Albert-Einstein-Schule und gab einen Einblick in die Spieltheorie. Unser Mitschüler Paul Martin nahm an der Veranstaltung teil, stellte aber sogar als Referent den Satz von Pick vor. Und das sportliche Matheevent: 10 Aufgaben im Schnelltempo und Rennen durch die Aula – wurde auch durch Herrn Von der Heyden organisiert. Unterstützt wurde er dabei früh um 5.00 Uhr von Frau Niederhausen und Herr Friedemann, Lehrkräften unserer Schule.

 

Im Laufe des Nachmittags folgten unter anderem Vorträge und Aufgaben zur Funktionsweise von ChatGPT, zum Problem des Handlungsreisenden und zur Ausreißererkennung. Gegen 20 Uhr wurde die sogenannte „Primetime“ angekündigt, während der die Vorträge besonders spannend wurden. Von „kranken Banken“ über asiatische Rechenkunst bis hin zum „Gaußschen Pizza-Theorem“ – wie man Pizza richtig faltet –, fielen so die vielfältigen Anwendungen der Mathematik ins Auge.

 

Müdigkeit und schwindender Konzentration wurde mit Kaffee, Cola und frischer Luft in den Pausen entgegengewirkt. Selbst in den Stunden zwischen Mitternacht und frühem Morgen hielten uns die Knotentheorie und Falttechniken des Zauberkünstlers Houdini noch wach. Sobald es galt, Punkte zu sammeln, beugten wir uns eifrig über die Aufgabenblätter. Am Freitagmorgen sehnten wir uns aber nur noch nach Schlaf.

 

Doch was hat uns dieser Marathon gebracht? Im Rahmen von „24h Mathe“ wurden Themenbereiche angerissen, die in der Schule nicht behandelt werden. Teils wurde zwar Wissen aus dem Unterricht aufgegriffen, häufig standen aber Thematiken auf dem Programm, die völlig unbekannt und umso spannender waren. Wenn dann Aufgaben richtig gelöst wurden, war die Freude groß. Unter den 19 Gruppen landete ein Team der AES sogar auf dem zweiten Platz. Mit Stolz können wir nun sagen, dass wir 24 Stunden Mathematik gemeistert haben, und raten den nachfolgenden Jahrgängen, sich ebenfalls dieser Herausforderung zu stellen!

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