Albert-Einstein-Schule Schwalbach, Schwalbach 24 h Mathematik - Kooperation von vier MINT-EC-Schulen der MINT-EC-Schulpartnerschaft

Q3-Leistungskurse (üb)erlebten 24 Stunden Mathematik

In der Energiekrise sind 24-Stunden-Autorennen wirklich nicht mehr zeitgemäß. Eine bessere Möglichkeit, ausdauerndes Konzentrationsvermögen zu testen, erprobten 100 Schülerinnen und Schüler der Q3-Leistungskurse der Wöhler-, Elisabethen-, Anna-Schmidt- und Albert-Einstein-Schule am 20. und 21. Oktober 2022 von 8:00 bis 8:00 Uhr. Sie beschäftigten sich mit interessanten mathematischen Fragestellungen und Themenfeldern, für die im Schulalltag meist keine Zeit bleibt, und zwar 24 Stunden lang – ohne Schlafen! In 22 Gruppen traten sie dabei auch in einem Wettbewerb gegeneinander an, bei dem die besten drei Teams einen Geldpreis und die besten neun Buchpreise gewannen. Finanziert wurde die Veranstaltung in erster Linie von den Fördervereinen der beteiligten Schulen, auch der unsere hat großzügig dazu beigetragen.

„24 Stunden Mathematik“ wurde 2013 von Stephan Schanbacher von der Wöhlerschule und Axel Müller (damals Elisabethenschule, jetzt Gymnasium Nord) ins Leben gerufen und findet seither, von einer pandemiebedingten Unterbrechung abgesehen, jährlich statt. Die inhaltliche Gestaltung erfolgt durch Lehrer der beteiligten Schulen (von der AES Christian Gläßner und Arnd von der Heyden), aber auch ehemalige und derzeitige Schüler sowie Gäste wie Prof. Thorsten Theobald von der Universität Frankfurt. Sie tragen jeweils über ein Thema vor und stellen dann eine Aufgabe dazu.

In 20 je 50 Minuten langen Einheiten analysierten sie das Problem des Handlungsreisenden, das Gefangenen­dilemma und Spielbäume, untersuchten, was passieren kann, wenn Banken einander Geld leihen, lernten, dass es verschiedene unendliche Zahlen gibt oder wie Mathe­matiker Löcher in Flächen definieren, klassifizierten die Knoten mit höchstens 6 Kreuzungen, zauberten wie Houdini mit einem Schnitt einen Schwan aus einem A3-Papierbogen heraus, berechneten Volumen und Oberfläche vierdimensionaler Würfel und Kugeln, legten Dominostein-Schlangen, bewiesen, wie viele Steine dabei übrig bleiben und vieles mehr. Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Begeisterung die jungen Menschen dies auch noch mitten in der Nacht und in den frühen Morgenstunden erledigten! Bis auf drei gesundheitsbedingte Ausfälle hielten alle Schülerinnen und Schüler die 24 Stunden durch und erhielten als Anerkennung ein Finisher-T-Shirt.

Ein herzlicher Dank geht abschließend an alle Organisatoren dieses total verrückten Events. Die begeisterte Teilnahme so vieler Schülerinnen und Schüler unserer Schule ist der große Verdienst von Herrn von der Heyden, der dem Organisationsteam von Anfang angehörte, den Förderverein von der Idee begeisterte und zwei Workshops gestaltet hat. Nicht zuletzt hat er Herrn Gläßner und Frau Niederhausen aus unserem Kollegium gewinnen können, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Auch ein großes Dankeschön ergeht hiermit auch an sie.

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