Am 10. Februar 2024 fand die Regionalrunde der Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ statt. 11 aufgeregte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule trafen sich um 7.30 Uhr bei der SMA in Niestetal, um ihre Projekte einer Jury, der Presse und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Jugend forscht
Tim Rammenstein (Q2) stellte sein Projekt „Über die Existenz optimaler Strategien eines mathematischen Kampfspiels“ im Fachgebiet Mathematik vor. Das Spiel „Zahlenschlacht“ wurde aus einer Frage des Bundeswettbewerbs Mathematik entwickelt. Zwei Spieler treten gegeneinander an und streichen abwechselnd verschiedene Zahlen aus einem Feld von 1 bis 15. Ist die Summe der letzten beiden Zahlen durch 7 teilbar, gewinnt der Spieler A, sonst B. Tim begründet Spielstrategien für die beiden Spieler. Das Spiel ist über den QR-Code auf einer Webseite verfügbar.
Tim erreichte einen 1. Preis und hat sich damit für die Landesrunde qualifiziert, die Mitte März in Darmstadt stattfinden wird. Wir drücken ihm die Daumen!
Anne Rödiger (Q4) erforschte Reflexionsgitter aus Schokolade und Kakaobutter im Fachgebiet Chemie. Dafür produzierte sie unterschiedliche Reflexionsgitter, indem sie Transmissionsgitter mit Schokolade bzw. Kakaobutter abformte. Sie untersuchte den Einfluss verschiedener Kristallstrukturen auf die Interferenzerscheinungen am Gitter.
Anne bekam einen 3. Preis überreicht für ihre kritische Herangehensweise und die geleistete Grundlagenforschung.
Jonas Englich (Jg.9) nahm im Fachgebiet Arbeitswelt teil und programmierte Computerspiele mit Desmos. Die App ist aus dem Mathematikunterricht bekannt. Er erforschte, welche Möglichkeiten Desmos zur Erstellung von Animationen und Computerspielen bietet. Am Ende entstand ein Jump and Run-Spiel, das an Super Mario angelehnt ist. Dieses Spiel ist über den QR-Code verfügbar.
Jonas erreichte einen 2. Preis und bekam als Sonderpreis ein Jahresabonnement der Zeitschrift ct.
Schüler experimentieren
Maja Todtenbier und Liana Schneider (beide Jg. 5) haben sich als Ziel gesetzt eine umweltfreundliche Lavalampe zu konstruieren und nahmen im Fachgebiet Technik teil. Mit Öl, Wasser und einer Brausetablette lässt sich ein Lavalampen-Effekt erzeugen, der allerdings nur von kurzer Dauer ist. Die beiden Mädchen entwickelten eine Alternative mit Öl, Wasser und einer Pumpe, die eine deutlich längere Laufzeit hat.
Maja und Liana erreichten einen 2. Preis.
Luano Ertl, Amelie Risse und Emilia Risse (alle Jg. 5) nahmen im Fachgebiet Arbeitswelt teil und untersuchten verschiedene Rezepte, um Schleim herzustellen. Sie begutachteten, kategorisierten und optimierten die selbst hergestellten Produkte.
Die Gruppe bekam einen 2. Preis und den Sonderpreis Umwelttechnik.
Liah Habibi, Lennard Matys (beide Jg.5) und Lana Isakov (Jg. 6) züchteten verschiedene Kristalle und nahmen mit ihrem Projekt im Fachgebiet Chemie am Wettbewerb teil. Sie untersuchten das Kristallwachstum bei verschiedenen Temperaturen und färbten Kristalle mit Lebensmittelfarbe ein. Es gelang ihnen, einen nachtleuchtenden Kristall zu züchten.
Auch dieses Forscherteam erreichte einen 2. Preis und dazu als Sonderpreis ein Jahresabonnement der Zeitschrift Geolino.
Betreut wurden die Projekte von Dr. Regina Gente, Dr. Benjamin Boesler, Marcel Eckhardt, Nicole Mahlke-Harms, Eric Schulze und Julia Hädrich.
Für die engagierte Projektbetreuung erhielt Frau Gente einen mit 100 Euro dotierten Sonderpreis, der der weiteren Arbeit im Offenen Labor zugutekommen wird.