MINT-EC-Camp (E-)Mobilität

Datum: 07.03.2017, 13:30 Uhr - 10.03.2017, 14:00 Uhr
Teilnehmer: 20
Max. Teilnehmeranzahl pro Schule: 1
Quote männlich/weiblich: 0 / 100
Partner:

Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen
Graf-Engelbert-Schule
Hochschule Bochum
zdi-Netzwerk IST.Bochum.NRW

Unterkunft:

Jugendgästehaus Bochum Bermuda3Eck
Humboldtstraße 59-63
44787 Bochum

Kosten:

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Der MINT-EC übernimmt die Übernachtungs- und Verpflegungskosten. Die Reisekosten sind von den Teilnehmern selbst zu tragen. 
Vom MINT-EC wird eine Unfallversicherung für die Teilnehmenden abgeschlossen.

Beschreibung

Mobilität und ihre Zukunft
Seit Erfindung des Rades hat der Mensch seine Mobilität stetig optimiert. Seit der Dampfmaschine hat diese Entwicklungskraft noch einmal einen gewaltigen Sprung erlebt. Die (Weiter-)Entwicklung von Motoren und der Antrieb mit regenerativen Energien beschäftigt Ingenieurinnen und Ingenieure seitdem mehr denn je und auch Konzepte für die Zukunft sind notwendig.

Beim MINT-EC-Camp in Bochum wollen wir einen Bogen spannen und zwar in vier Etappen:

1) Am ersten Nachmittag werden die Teilnehmenden einen klassischen Verbrennungsmotor untersuchen. In Kooperation mit dem zdi-Netzwerk IST.Bochum.NRW wird ein solcher selbständig auseinandergebaut und daran die Funktionsweise dieser Motoren entschlüsselt. Ggf. erfolgt direkt im Anschluss ein Blick auf ein Elektrofahrzeug und dessen motorische Unterschiede.

2) Von Oersted zu Siemens – Der Weg zum Elektromotor und Generator 
Diesen Tag werden die Teilnehmenden an der Graf-Engelbert-Schule verbringen. Das Grundkonzept: Die Grundlagen des Elektromotors/Generators anhand von Experimenten und Kleinvorträgen erfahren, erfassen und umsetzen.
Ablaufplan des Tages:
• Ausgehend von den Beobachtungen von Oersted zur magnetischen Wirkung fließenden Stroms wird das Phänomen weiter untersucht
• Durch Reproduktion der Versuche Oersteds wird das B-Feld eines stromdurchflossenen Leiters untersucht und erfahrbar gemacht
• In weiteren Untersuchungen wird das B-Feld bei unterschiedlichen Leiter-Geometrien untersucht, was zu den klassischen Elektromagneten und zu den Spulen führt
• Die Spule als elektrisches Bauteil wird dabei zentrales Element des Zielthemas sein und in seinen Eigenschaften näher betrachtet werden
• Durch Kombination von Spule, Dauermagneten und eventuell Eisenkern wird ein erster Elektromotor entstehen und zu dem elektrodynamischen Prinzip von Siemens und modernen Generatoren/E-Motoren führen
• Die Versuche werden soweit möglich von den Teilnehmern durchgeführt und ausgewertet und am Ende sollen funktionsfähige Motoren/Generatoren entstehen, welche im weiteren Verlauf des Camps auch als Untersuchungsobjekt dienen können (Kennlinie, Wirkungsgrad, Leistungsmessung) 
Grundlegenden Fähigkeiten und Kenntnisse aus dem Bereich der Physik sind hilfreich aber nicht zwingend erforderlich.

3) In der Hochschule Bochum wird der rote Faden weiter aufgenommen. Die Elektromobilität in ihrer Anwendung wird betrachtet. Im Mittelpunkt steht dabei das SolarCar, welches mit einem Elektromotor fährt und sich über Solar-Panels lädt. Dieses wurde von Studierenden selbst gebaut, welche auch die Betreuung der Teilnehmenden übernehmen.

4) Zum Thema Elektromobilität kann man bei Vogelsang Elektromotoren sehr viel über die Grundlagen des Elektromotors sehen und Fragen hierzu stellen. Elektromobilität ist in der Instandsetzung, und nur damit beschäftigt sich Vogelsang Elektromotoren, zwar noch nicht angekommen, aber zum Thema Ausbau und Funktion eines Elektromotor sind die Teilnehmenden bei Vogelsang gut aufgehoben. Neben der Betriebsbesichtigung hat Ausbildungsleiter Herr Bubrowski einen praktischen Teil, Demontieren und Remontieren, sowie einlegen der Wicklung von Elektromotoren vorgesehen. 

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