Steinhagener Gymnasium

Naturwissenschaften begeistern
Die Naturwissenschaften haben einen hohen Stellenwert am Steinhagener Gymnasium. Vor allem das „praktische Erleben“ wird intensiv gepflegt und in allen Jahrgangsstufen gefördert.
Über die Grenzen der Unterrichtsfächer hinweg gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Experimentieren, Erkunden, Erforschen und Entdecken. Die Schülerinnen und Schüler können in der Unterstufe ein „Nawi-Studio“, in der Mittelstufe das „Galileo-Profil“ und in der Oberstufe neben dem Projektkurs „Energie & Zukunft“ alle NW-Kurse auch als Abiturfach wählen.
Unsere erfolgreichen, naturwissenschaftlichen Zusatzangebote (AGs, Projekte, Exkursionen und Schülerwettbewerbe) sind zu einem wichtigen Bestandteil des Schullebens geworden und bereichern unser Ganztagsangebot. Eine an der Lebenswelt der Schüler ausgerichtete Themenauswahl weckt dabei die Neugierde und damit auch das Interesse an den Naturwissenschaften gemäß der Lebensphilosophie von Albert Einstein „Höre nie auf zu fragen“.

MINT-EC-Schule
Das Steinhagener Gymnasium wurde am 11. November 2016 offiziell in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen. Zitat: „Das Gymnasium hat im MINT-EC-Auswahlverfahren 2016 seine hohe Qualität in der MINT-Bildung bewiesen und ist nun Teil des größten deutschen Schulnetzwerks für MINT-Spitzenförderung.“ Als MINT-EC-Schule können wir unseren Schülerinnen und Schülern hochkarätige Förderprogramme und Veranstaltungen anbieten. Darüber hinaus erhalten sie die Möglichkeit, neben dem Abitur an unserer Schule das bei Hochschulen und Unternehmen angesehene und bundesweit einheitliche MINT-EC-Zertifikat zu erhalten, mit dem herausragende Leistungen und besonderes Engagement in den MINT-Fächer angemessen dokumentiert und gewürdigt wird.

Biologie am SteinGy
Mit geschätzt über 2 Millionen Arten ist das Leben auf unserem Planeten vielfältig organisiert. Diese Artenvielfalt in ihrer Komplexität und mit ihren wechselseitigen Abhängigkeiten zu verstehen, ist das Ziel der Biologie als „Lehre vom Lebendigen“. Für unsere neu ankommenden Schülerinnen und Schüler ist Biologie ihr erstes naturwissenschaftliches Fach. Dementsprechend knüpfen wir an das Wissen aus dem Sachkundeunterricht der Grundschule an, um dann systematisch ein altersgemäß vertieftes Verständnis des Aufbaus der verschiedenen Organismen, ihrer Lebensvorgänge sowie ihrer Wechselbeziehungen mit der belebten und unbelebten Umwelt aufzubauen. Dabei ist es uns Biologen am SteinGy besonders wichtig, an Phänomene aus dem Lebensalltag der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen und diese „vom Großen zum Kleinen“ hin zu untersuchen. Gleichzeitig erwerben die Schülerinnen und Schüler grundlegende methodische Kompetenzen, wie zum Beispiel den Umgang mit dem Mikroskop, die Anlage eines Versuchsprotokolls, die Anfertigung von Zeichnungen zur Dokumentation einer Beobachtung oder das Präsentieren von Ergebnissen.
Besondere Unterrichtsschwerpunkte bei uns sind:
➤ Fokus Mensch – Bau und Leistungen des Körpers; einschließlich gesundheitserzieherischer Aspekte
➤ das „Inselprojekt“ zum Lebensraum Wattenmeer im Rahmen der Spiekeroog-Klassenfahrt (Klasse 6)
➤ das Erstellen eines „Baum-Portfolios“ zum Leben eines Baumes im Jahresverlauf
➤ der Erwerb eines Mikroskop-Führerscheins (in 5/6)
➤ Präparationen von z.B. einer Regenbogenforelle (Unterstufe), von Schweineaugen, Herz, Nieren und Gehirn (Klasse 9 oder Oberstufe)
➤ Exkursionen, wie z.B. zum Biologiezentrum Bustedt (Klasse 7), zum Bio- und Gentechnik Labor Beverungen oder zum Teutolab Biotechnologie an die Universität Bielefeld (Leistungskurs) sowie Untersuchungen des Cronsbaches mit dem Lumbricus Umweltbus runden die praktische Arbeit im Fach Biologie ab.
In den Klassen 5, 6 und 7 (G8) bzw. 5 und 6 (G9) umfasst der Biologieunterricht jeweils 2 Wochenstunden. In den Klassen 8 und 9 (G8) bzw. 7, 8, 9 und 10 (G9) ist der Unterricht einstündig, wobei dieser im G9-Modell in der Jahrgangsstufe 7 als "Biologie IB" (Biologie & Informatische Bildung) durchgeführt wird. In der Oberstufe kann Biologie sowohl als Leistungskurs wie auch als Grundkurs angewählt werden. Außerdem bieten wir am SteinGy im Rahmen des bilingualen Zweiges „Biology bilingual“ ab Klasse 8 und in der Oberstufe an (inklusive bilingualen Abiturprüfungen).

Chemie am SteinGy
„wenn es knallt und stinkt“ oder „Chemie ist nicht alles, aber alles ist Chemie“
Die aktive Auseinandersetzung mit chemischen Phänomen fördert den Forscherreiz. In den modernen Chemieräumen können die Schülerinnen und Schüler die Fragen nach dem „Wieso? Weshalb? Warum?“ selbstständig durch zielgerichtete, aber auch selbst geplante Experimente beantworten.
Über den Unterricht hinaus fördert die Teilnahme an Wettbewerben wie „Schüler experimentieren“, „Jugend forscht“ und die nationale und internationale ChemieOlympiade den Entdeckerreiz.
Mit den Grundlagen für die Laborführerscheinprüfung in der Klasse 7 und im Wahlpflichtbereich ab der Klasse 8 zeigen die Schülerinnen und Schüler ihre Fertigkeiten im Umgang mit Laborgeräten. Sie können Sicherheits- und Umweltaspekte beim Experimentieren beachten.
Das SteinGy ist Teutolab-Netzwerkschule. Grundschülerinnen und Grundschüler kommen, um in den Chemieräumen einfache Experimente durchzuführen. Schülerinnen und Schüler des SteinGys leiten sie beim Experimentieren an. Diese Kooperation stärkt unter dem Motto „Lernen durch Lehren“ sowohl ihre fachliche Kompetenz als auch ihre Sozialkompetenz. Ein Besuch des Teutolabs Chemie an der Universität Bielefeld in der Jgst. 9 bietet die Möglichkeit, mit Studierenden gemeinsame Experimente durchzuführen, die an die Themen des Chemieunterrichts anknüpfen und durch die praktische Arbeit und den Austausch vertieft werden können. In der Sekundarstufe II können die Schülerinnen und Schüler im Probestudium Chemie in das universitäre Lernen hinein schnuppern oder bei einem Praktikumstag in der Firma Baxter Oncology in Halle/Westfalen mit den Auszubildenden gemeinsam ein Präparat herstellen und analysieren. Das Fach Chemie wird durchgehend in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 (G8) bzw. 7 bis 10 (G9) unterrichtet und kann ab der Qualifikationsphase sowohl als Grund– wie auch als Leistungskurs gewählt werden.

Informatik am SteinGy
In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ Dieses Zitat stammt von E.W. Dijkstra, dem Entwickler des Verfahrens, mit dem heutige Navis die kürzeste Route berechnen. Ein Widerspruch? Informatik beschäftigt sich nicht vorrangig mit technischen Geräten, sondern eher mit der Frage, wie eine Landkarte so im Computer gespeichert werden kann, dass kürzeste Wege von einer Stadt zur anderen berechnet werden können. Die Landkarte ist ein Modell der realen Landschaft. Für Berechnungen am Computer muss dieses Modell weiter abstrahiert werden. Ein Grundthema des Informatikunterrichts ist daher Modellierung. Außerdem müssen natürlich Verfahren, sogenannte Algorithmen, entwickelt werden, die den kürzesten Weg von A nach B finden, und dies so schnell wie möglich. Solche Algorithmen werden in einer Programmiersprache aufgeschrieben, die so formalisiert ist, dass die Anweisungen in Maschinenbefehle übersetzt werden können. Im Unterricht wird die Programmiersprache Java verwendet. Die erlernten Konzepte lassen sich aber später auf andere Programmiersprachen übertragen. Das Fach Informatik wird im Galileo-Profil der Jahrgänge 8 und 9 (G8) bzw. 9 und 10 (G9) sowie in der Oberstufe angeboten. Alle Themen werden an praktischen Anwendungskontexten in Projekten erarbeitet.

Physik am SteinGy
Experimentieren, entdecken, begreifen
Geht das Licht im Kühlschrank aus, wenn die Kühlschranktür geschlossen wird? Fährt der Bahnhof weg oder der Zug? Wir wollen die Schülerinnen und Schüler bei Fragestellungen aus ihrer Erfahrungswelt abholen und auf ihrem Weg von der Elektrizitätslehre bis zur Relativitätstheorie begleiten. Das dabei gewonnene Wissen wird in einen gesellschaftlichen Kontext eingeordnet und im Bezug auf den Lebensalltag diskutiert.
Diese Auseinandersetzung mit den technischen Entwicklungen und deren Folgen hat unsere Schule nachhaltig verändert (Projekt „Keep an eye on energy“, Umweltshop, Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unserer Schule, Laborhelfer).
„Experimentieren, entdecken, begreifen“:
Bei uns kommt dem Experiment, insbesondere dem Schülerexperiment, und dem handlungsorientierten Unterricht in allen Jahrgangsstufen eine besondere Bedeutung zu.
➤ Projekte (z.B. Formel 1 in der Schule, das Leuchtturm-Projekt, Planet Waschmaschine),
➤ außerschulische Lernorte (Phaeno-Ausstellung in Wolfsburg, Uni Bielefeld, DESY in Hamburg),
➤ Kooperationen (Miele, Jung Pumpen, Geoplex),
➤ Netzwerke (zdi-Zentrum pro MINT GT Kreis Gütersloh, Kids4Kids Steinhagen) und
➤ Wettbewerbe (z.B. Bobby Car Solar Cup, Schüler experimentieren bzw. Jugend forscht, Wir haben Energie!, Einstein OWL) … … bieten die Möglichkeit, physikalischen Interessen in besonderem Sinne nachzugehen. Dies hat uns in der Vergangenheit schon zu unvergesslichen Begegnungen geführt.
In der Klassen 6 umfasst der Physikunterricht 2 Wochenstunden, in den Klassen 8 und 9 wird Physik jeweils ein Halbjahr lang vierstündig (G8) bzw. in den Klassen 7 und 8 jeweils ein Halbjahr lang und in den Klassen 9 und 10 jeweils durchgehend zweistündig (G9) unterrichtet. In der Jahrgangsstufe 9 findet der Unterricht als "Physik IB" (Physik & Informatische Bildung) statt. Außerdem hat das Fach Physik in Grund- und Leistungskursen seit Jahren seinen festen Platz im Spektrum des Oberstufenangebots am Steinhagener Gymnasium.

Das Steinhagener Gymnasium ist eine relativ junge Schule (Gründung 2001) mit 804 Schülerinnen und Schülern und 94 Lehrkräften, die sich in den letzten 18 Jahren ständig weiterentwickelt hat. Im aktuellen Bericht der Bericht der Qualitätsanalyse Nordrhein-Westfalen heißt es: „Das Gymnasium zeichnet sich besonders durch seine zahlreichen Schwerpunkte und besonderen Profile aus (Europaschule, naturwissenschaftliches Profil, Musik-Profil). Die Teilnahme und Erfolge an Wettbewerben sind besonders hervorzuheben.“

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