Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel, Wunsiedel Zum siebten Mal in Folge: LuGy als „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet

Mit großer Freude erreicht das Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel die Nachricht, dass sich das Engagement und der Einsatz der Schüler*innen im vergangenen Schuljahr trotz erschwerter Bedingungen erneut gelohnt hat und die Schule die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhält. Der bayerische Naturschutzverband LBV, Umweltminister Thorsten Glauber und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo beglückwünschen die prämierte Schule. „Die ausgezeichnete Schule trägt durch ihr Engagement dazu bei, das Schulleben Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten. Sie setzt sich für Klima- und Biodiversitätsschutz ein und fördert globale sowie generationenübergreifende Gerechtigkeit“ sagt die Bayerische Landeskoordinatorin Birgit Feldmann vom LBV.

Die diesjährige Auszeichnung wird an Schulen vergeben, die sich im Schuljahr 2020/21 für Umwelt und Nachhaltigkeit eingesetzt und durch konkrete Maßnahmen innerhalb der gesamten Schulgemeinschaft Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt haben. Das Luisenburg-Gymnasium hat unter der Leitung von OStRin Saskia Wällisch konkrete Ideen entwickelt, sich auch in Pandemiezeiten für Umwelt und Nachhaltigkeit zu engagieren. „Jede ausgezeichnete Schule konnte nachweisen, dass Schüler*innen an den Aktivitäten engagiert und eigenverantwortlich beteiligt waren und innerhalb des Schuljahres Weiterentwicklungen unter dem Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erreicht haben“, so Birgit Feldmann. Über die Auszeichnung entscheidet jährlich eine Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung.

Das LuGy stellte sich zielgerichtet der besonderen Herausforderung auch während der wechselnden Phasen des Präsenz- und Distanzunterrichts an nachhaltigen Projekten festzuhalten und diese umzusetzen. Gefallen hat der Jury unter anderem, dass während der Schulschließung zum Beispiel ein Online-Workshop zum Thema „Microgreens“ stattgefunden hat. In Zusammenarbeit mit der staatlich anerkannten Umweltstation Lernort Natur-Kultur Fichtelgebirge (Umweltbildung.bayern) lernten die Schüler*innen diesen neuen Foodtrend kennen und konnten mit Hilfe eines Bastelkits eine Anzuchtstation selbst bauen. Microgreens sind Gemüse- und Kräuterkeimlinge, die bereits als wenige Tage alte Pflänzchen geerntet und frisch verzehrt werden. Der Anteil an Vitamin C, B-Vitaminen, Calcium, Zink und sekundärer Pflanzenstoffe ist in den kleinen Pflänzchen um ein Vielfaches höher als in der gleichen Menge des ausgewachsenen Gemüses. So wurden in dem Projekt auch Konsumartikel und Lebensmittel hinsichtlich Verpackung, Regionalität, Saisonalität, Fair Trade oder anderer Sozial- und Umweltkriterien in den Fokus genommen. Aber auch um die Zukunft des Fichtelgebirges machten sich die Schüler*innen Gedanken. So brachten die Schüler*innen am Katharinenberg in Wunsiedel Samen der Orientbuche aus, der als vielversprechender Baum der Zukunft gehandelt wird. Anerkennung und Würdigung seitens der Jury fand auch der CO2-Spartag, an dem alle Mitglieder der Schulfamilie aufgerufen wurden, CO2-neutral in die Schule zu kommen.                     Saskia Wällisch

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