Liebigschule Gießen, Gießen WISSENSCHAFTSFESTIVAL DES PROJEKTES „GIEßENER JUGENDLICHE FORSCHEN“ IN DER HERMANN-HOFFMANN-AKADEMIE

Schott

Im Rahmen eines Wissenschaftsfestivals haben vier Schülerforschergruppen der Liebigschule ihre Ergebnisse präsentiert. Der Abend bildete den Abschluss des Projektes „Gießener Jugendliche forschen“, das zum fünften Mal von der Hermann-Hoffmann-Akademie (HHA) und des Instituts für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität-Gießen durchgeführt wurde. Es bietet interessierten Schülerinnen und Schülern Gießener Schulen und Schulen aus dem Umland die Möglichkeit, eigene Forschungsideen zu verfolgen. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei von studentischen Mentoren betreut, die die Forschungsprojekte ehrenamtlich begleiten. 

In einem Zeitraum von sechs Monaten arbeiteten insgesamt 24 Schülergruppen aus mittlerweile acht Schulen an ihren Forschungsprojekten. Dabei stellen die Nachwuchsforscher ihre Projekte und Ergebnisse einer Wissenschaftsjury der JLU-Gießen vor. Diese begutachtete am Präsentationsabend die Arbeiten und gab jeder Forschungsgruppe ein Feedback. Im Anschluss daran stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit vor und präsentierten ihre Daten mit Hilfe von Postern. Folgende Projekte wurden den Schülerinnen und Schülern vorgestellt:

Die Gruppe von Johannes Wagner und Mikhail Vereshchagin recherchierten im Projekt „Elektrische Raumfahrtantriebe – gute Alternative?“ über Raketenantriebe allgemein und welche alternativen elektrische Antriebe es schon gibt. 

Sophia Krastev beschäftigte sich in einer Fortsetzungsarbeit „Haare 2.0 – Die Herstellung eines eigenen Hitzeschutzmittels“ mit der Entwicklung eines Hitzeschutzmittels für Haare. Ausgehend von kommerziellen Produkten konnte sie ein alternatives und wirksames Produkt entwickeln, das ohne gesundheitsschädliche Stoffe auskommt. Betreut wurde das Projekt von Hildegard Sicker.

Im Projekt von Florian Hilbert „Natürliche Zersetzung von Einweggeschirr verschiedener Materialien“ untersuchte der Schüler, wie sich Einweggeschirr aus verschiedenen Materialien in Gartenerde und Kompost zersetzt. Dabei wurden sowohl biologisch abbaubare Materialien wie Palmblatt und Zuckerrohr als auch herkömmliche Pappteller getestet. 

In ihrem Projekt „Duschen und Mikroplastik – Mikroplastik in Peelings“ testeten Celina Celebcigil, Lena Ebbert und Miriam Lienard, ob der Anteil von Mikroplastik in Duschgels eine Frage des Preises ist. Sie verglichen dazu teure und günstigere Duschgels und versuchten das Mikroplastik darin zu isolieren und nachzuweisen. Betreut wurde das Projekt von Mentorin Taranjit Kaur.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Vorstellung und Würdigung der Schülerprojekte durch die Science-Coaches der Wissenschaftsjury. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler erhielten dabei viel Lob sowie jeweils ein Abschlusspräsent, überreicht von den Vorstandmitgliedern der Gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Gießen.

Das Projekt ist ein etablierter Baustein im MINT-Förderprogramm der Liebigschule. Schülerinnen und Schülern wird hier vielfach auch die Zusammenarbeit mit Instituten der Universität-Gießen und externen Kooperationspartnern ermöglicht. 

das Foto zeigt Celina Celebcigil, Miriam Lienard und Lena Ebbert (von links nach rechts).

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