Städtisches Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium, Mönchengladbach Wildblumenwiese am Math.-Nat.

Eigene Fotos (Frank Schillings)

Biodiversität und Insektenschutz

Im März bereiteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a unter der Leitung von Frau Norman hinter den Räumlichkeiten der Kunst einen kleinen unversiegelten Bereich, der bisher ungepflegt blieb, für die Aussaat einer Wildblumenwiese vor. Die Schülerinnen und Schüler entfernten fleißig Wurzelwerk und Brennnesseln und schafften zur Ausmagerung des offensichtlich recht stickstoffreichen Bodens Schubkarren voller Sand heran und brachten diesen dort auf. Am 04. April schließlich kam unsere Kooperation mit dem NABU Mönchengladbach und Rubivision (Agentur für online-Marketing) zum Tragen. Das vom Inhaber Patrick Faaßen (Rubivision)  gespendete Saatgut konnte von den Schülerinnen und Schülern ausgebracht werden. Das Saatgut wurde im Vorfeld durch den NABU beurteilt und für gut befunden. Dieser wurde repräsentiert durch die Vorstandsmitglieder Caroline Dormans, Kurt Sasserath und Michael Thissen. Die Hoffnung der Klasse 5a und auch der Bienen-AG war, dass eine schöne kleine Wildblumenwiese entsteht, in deren Nähe dann auch Bienenstöcke des Math.-Nat. und Insektenhotels ihre Heimat finden können. Zwar zeigte der Bewuchs, dass immer noch ein recht nährstoffreicher Boden vorlag, da sich Brennnesseln vom Außenbereich des Schulhofs am Rand ausbreiteten und auch Ackerwinde zu finden war, was auf diese Tatsache hindeutet. Außerdem waren diese Vertreter natürlich kein Bestandteil des Saatguts, welches verwendet wurde. Trotzdem fanden verschiedene Wildbienen (z.B. Hummeln), Schwebfliegen und unsere Honigbienen, welche seit Anfang April teilweise an der Wildblumenwiese aufgestellt wurden, wertvollen Nektar und Pollen und bestäubten gleichzeitig die Blüten. Neben der 5a, die sich sehr fleißig um die Blumenwiese gekümmert haben und Schilder zum Schutz des kleinen Ökosystems angefertigt hat, schaut auch die Bienen-AG gelegentlich auf dem Weg zu ihren Bienenvölkern dort vorbei, da auch der AG am Fortbestand der Wiese gelegen ist. Auch wenn es sich nur um einen kleinen Beitrag handelt, soll ein deutliches Zeichen für den Erhalt von Biodiversität und Insektenschutz gesetzt, sowie Möglichkeiten für eine nachhaltige Gestaltung des Schulgeländes aufgezeigt werden.

Besonderer Dank gilt hierbei unseren Kooperationspartnern beim NABU und Rubivision, sowie Frau Norman und der 5a, ohne die eine Umsetzung während unserer Sanierung nicht möglich gewesen wäre, sowie Herrn Theissen, der uns mit Gartengerät und Schubkarren unterstützte.

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