Zu den verschiedenen Punkten im Kreislauf haben wir von den jeweils zuständigen Fakultäten der RWTH wirklich spannende Vorlesungen und interaktive Vorträge gehört und haben auch viele praktische Anwendungen des Vorgetragenen gesehen. Wir haben uns beispielsweise angeschaut, wie Rohstoffe aus Handys zurückgewonnen werden können und haben uns verschiedene Maschinen im Recycling-Prozess angeschaut. Wir haben uns aber auch mit Bergbau und Sandabbau beschäftigt und selbst aus Sand verschiedene Rohstoffe gewonnen. Dabei war immer die Frage im Vordergrund, wie wir diese Prozesse möglichst nachhaltig durchführen können.

In dem Camp habe ich auch viel über das Studieren im allgemeinen erfahren. Nicht nur weil wir selbst Vorlesungen gehört haben und auf dem Uni-Campus unterwegs waren, sondern auch weil wir uns mit einigen Studierenden unterhalten konnten und uns unser Alumni uns ein authentisches Bild vom Studieren vermitteln konnte.

Fast noch wichtiger als das ganze Wissen, was uns über Nachhaltigkeit und das Studieren vermittelt wurde, war für mich aber einfach das Miteinander in der Gruppe aus knapp 20 Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland. Es hat mich sehr überrascht, wie locker und offen alle waren und wie schnell sich neue Kontakte geknüpft haben. Auch nach dem eigentlichen Programm sind wir abends noch mit vielen Leuten aus der Gruppe zusammen in eine Kneipe gegangen und haben so einen weiteren wichtigen Teil des Studentenlebens kennengelernt. Insgesamt hat mir das MINT-EC-Camp sehr viel Spaß gemacht und ich kann es wirklich jedem empfehlen, der Interesse an Naturwissenschaften hat oder einfach das Studentenleben besser kennenlernen möchte.

Bennet Kastenschmidt