Max-Planck-Schule Rüsselsheim, Rüsselsheim Sehr erfolgreiche Teilnahme bei Jugend forscht und Schüler experimentieren

Auch in diesem Jahr haben viele Schülerinnen und Schüler der MPS bei den bekannten Wettebwerben "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" teilgenommen. 12 Schüler/innen von Klasse 5 bis 12 haben drei Arbeiten bei den Regionalwettbewerben bei „InfraServ – Kalle Albert“ in Wiesbaden, eine Arbeit im "Senckenberg-Museum in Frankfurt" bzw. eine beim „Fraunhofer Institut“ in Darmstadt vorgestellt.

Betreut wurden die Arbeiten von zwei Lehrern der MPS und einer Doktorin von der TU Darmstadt. Alle fünf Arbeiten erhielten Platzierungen, zwei waren auf dem ersten Platz und sind nun im Landeswettbewerb. Das macht uns sehr stolz, denn Platzierungen werden bei diesem Wettbewerb nur vergeben, wenn eine Arbeit wirklich gut ist. Alle Schülerinnen und Schüler haben so übrigens mindestens 10 Punkte für ihr MINT-EC-Zertifikat verdient (beim Weiterkommen sind es vielleicht bald 15 Punkte).

Schüler experimentieren (für Schüler/innen bis 14 Jahre)

Lillebror aus der 5. Klasse, Amelie aus der 8. Klasse und Tassilo aus der 9. Klasse haben in ihrer Arbeit „Schildkröten - ein intelligentes Wesen?“ im Fachgebiet Biologie in zahlreichen Versuchsreihen erforscht, wie leistungsfähig Schildkröten beim Lösen von Aufgaben sind. Dazu wurden die Tiere zunächst auf bestimmte Farben konditioniert und dann wurden die Farbhinweise immer abstakter gehalten, um herauszufinden, ob die Tiere immer noch den Hinweis umsetzen können. Die Gründlichkeit in den Experimenten und die tolle Ausarbeitung waren einen 1. Preis und eine Qualifikation für den Landeswettbewerb in Kassel wert, betreut wurde die Arbeit von Herrn Knapp.

Jugend forscht - Regionalwettbewerb (für Schüler/innen ab 15 Jahre)

 Luc und Carina aus der 12. Klasse haben sich in einer sehr ambitionierten Arbeit mit dem Titel „Dispergierung von Schwefel in leitfähige keramische Matrizen hinsichtlich Verbesserungen der Kapazität von Lithium-Schwefel-Akkumulatoren“ im Fachbereich Chemie einem Thema mit großer Zukunft gewidmet, denn die Schaffung von leistungsfähigen Akkus für Fahrzeuge, Smartphones und anderen aufladbaren Geräten ist eine zentrale Aufgabe für die vielen technischen Veränderungen, die zur Zeit passieren. Sie haben sich in einen Arbeitskreis im Fachbereich Festkörperchemie der TU Darmstadt eingearbeitet, der hieran forscht. Sie erhielten für ihre Arbeit einen 2. Platz. Betreut wurde die Arbeit von Frau Dr. Graczyk–Zajac von der TU Darmstadt und Herrn Knapp von der MPS.

Pia, Leif und Jonas aus der 11. Klasse haben mit ihrer Arbeit "Keine beschlagenen Spiegel mehr" im Fachgebiet Chemie untersucht, mit welchen chemischen Methoden man Spiegel so präparieren kann, dass sie beim Duschen nicht mehr beschlagen. Dabei haben sie völlig verschiedenen Ansätze in einem selbst entwickelten Modellbad entworfen und durchgetestet. Sehr gut schnitten dabei Silikone ab, die mit Eissessig als Lösungsmittel so dünn verteilt wurden, dass sie unsichtbar waren. Sie erhielten für ihre Arbeit einen 2. Platz, betreut wurde die Arbeit von Herrn Knapp.

Naima und Maxim aus der 12. Klasse haben mit ihrer Arbeit "Schaben fressen Biomüll" im Fachgebiet Biologie untersucht, welche Schabenart gut zur Verwertung von Bio-Müll geeignet ist. Den Anstoß für diese Forschungsarbeit hat ein Bericht über eine chineschiche Versuchsstation geliefert, bei der Schaben aufbereiteten Biomüll zu fressen bekommen, später werden die Schaben zu proteinhaltigem Futter verarbeitet und können z.B. an Hühner verfüttert werden. Dabei haben sie 5 Schabenarten und standartisierten Bedingungen gehalten und mit verschiedensten Bio-Müll gefüttert (allerdings ohne Fleischabfälle) und die Massen- und Populationszunahme der Tiere und die Menge und Art des gefressenen Mülls protokolliert. Dabei zeigte sich, dass die Schabenarten nicht alle gleich gut geeignet sind. Ihre Arbeit wurde mit einem 3. Preis ausgezeichnet, betreut wurde die Arbeit von Herrn Knapp.

Nico aus der 10. Klasse und Jens aus der 12. Klasse haben mit ihrer Arbeit "Anfertigung einer lokalen Wetterprognose mit einer selbst programmierten Wetterstation" im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften die Datensätze untersucht, die die Wetterstation aus unserem OCF-Projekt liefert. Sie haben eine völlig neue Programmierung umgesetzt und begonnen, diese auch für Wettervorhersagen zu nutzen. Ihre ungewöhnlichen Methoden und ihre große Fachkompetenz waren der Jury einen ersten Platz wert, mit dem sie dann beim Landeswettbewerb in Darmstadt teilnehmen dürfen. Betreut wurde die Arbeit von Herrn Dr. Itterbeck, Herrn Liebscher und Herrn Knapp.

 

 

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