Schulen der Brede, Brakel Schüler-iPads für die 8. Klassen

Foto: Kai Hasenbein

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung ist an den Schulen der Brede nun erfolgreich gesetzt worden: Alle achten Klassen des Gymnasiums und der Realschule sind zu Beginn des Schuljahres mit iPads ausgestattet worden. Neben den Achtklässlern verfügen derzeit außerdem die kompletten Jahrgänge EF und Q1 des Gymnasiums, die G11 und G12 des Berufskollegs sowie alle Lehrerinnen und Lehrer über die digitalen Endgeräte, die aus der täglichen Arbeit an der Brede längst nicht mehr wegzudenken sind.

Inklusive mehrerer Projektkoffer für Klassen und Kurse, in denen das iPad noch nicht eingeführt worden ist, sowie Reservekapazitäten für Distanzunterricht sind an der Brede mittlerweile über 900 iPads im Einsatz. Nach der Ausstattung der Lehrkräfte mit iPads sowie der gesamten Schule mit Apple TV im Schuljahr 2019/20, der Ausstattung der ersten gymnasialen Oberstufenjahrgänge am Gymnasium und dem Berufskolleg mit iPads im Schuljahr 2020/21 folgte vor zwei Wochen als nächster, umfangreich geplanter Schritt die Ausstattung aller achten Klassen des Gymnasiums und der Realschule.

Die Schülerinnen und Schüler der 8c haben sich schon nach kurzer Zeit an die iPads gewöhnt: „In unserer Freizeit beschäftigen wir uns auch oft mit digitalen Geräten, sodass mir die Eingewöhnung nicht sonderlich schwerfällt“, freut sich zum Beispiel Anna Versen über die neuen Möglichkeiten. Auch für Alia Graßhoff liegen die Vorteile auf der Hand: „Nun können wir selbstständig im Internet forschen und vieles direkt notieren.“ Ihr Mitschüler Florian Schäfers ergänzt: „Mit den iPads lassen sich Ergebnisse viel schneller und einfacher präsentieren.“ Einen weiteren praktischen Nutzen hat Leonie Derksen für sich entdeckt: „Die iPads nehmen einem viele schwere Lasten wie Hefte und Bücher ab. Wir können ein digitales Heft führen und es so gestalten, wie wir es möchten.“ Somit erleichterte der iPad-Einsatz nicht nur die Arbeit, sondern auch die Schultasche.

Viele Schülerinnen und Schüler erwähnten auch die zahlreichen Workshops positiv, die sie zu Schuljahresbeginn durchlaufen hatten, um einen gelungenen Start mit dem iPad zu ermöglichen. Fragen wie „Wie führe ich ein digitales Heft?“, „Wie füge ich Tafelbilder und Arbeitsblätter ein?“, „Wo speichere ich diese Hefte?“ sowie „Wie organisiere ich meine Daten strukturiert und übersichtlich?“ wurden gemeinsam besprochen und der Umgang auch sofort geübt. Besonders wichtig war es, sicherzustellen, dass alle Lernenden das iPad als schulisches Bildungs- und Arbeitsgerät nutzen lernen.

Die stellvertretende Schulleiterin Bärbel Lüttig, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Volker Karweg das umfangreiche iPad-Projekt der Brede leitet, berichtet, dass bei der Einführung der iPads in den achten Klassen ganz andere Schwerpunktsetzungen erfolgten als in der Oberstufe: „Die Schule muss für alle Kinder und Jugendliche, für die wir an den Schulen der Brede verantwortlich sind, ein sicherer Ort des Lernens und Lebens sein. Und ein verantwortlicher Umgang mit digitalen Geräten im Hinblick auf die Verwendung, Veränderung, Bearbeitung von Foto- und Filmmaterial sowie angemessener Inhalte braucht unterstützende Begleitung und angeleitete Reflexionsgelegenheiten. Dieser Verantwortung sind wir uns sehr bewusst.“

Die Entwicklung des iPad-Einsatzes an der Brede wird von verschiedenen Arbeitsgruppen der Schule begleitet: Von zentraler Bedeutung ist dabei die Steuergruppe, die das Thema Digitalisierung schon seit zwei Jahren als Schwerpunktthema ihrer Arbeit sieht. Lehrer, Eltern und Schüler arbeiten hier unter der Leitung von Dr. Martina Aufenanger an der Professionalisierung aller Beteiligten im Bereich Digitalisierung sowie einer begleitenden Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Text: Bärbel Lüttig und Kai Hasenbein

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