Die IJSO ist die jüngste der sechs ScienceOlympiaden, an denen die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Ludwig-Schule regelmäßig teilnehmen. Seit 2008 wird der vierstufige Auswahlwettbewerb vom IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel organisiert. Die Aufgaben und Experimente umfassen Themen aus den Bereichen der Biologie, Chemie und Physik. Jedes Jahr nehmen etwa 5.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland an der IJSO teil, so auch 24 Schülerinnen und Schüler der ELS im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts „MINT“. Das Wahlfach „MINT“, das für die 9. und 10. Klassen an der Ernst-Ludwig-Schule angeboten wird, beschäftigt sich mit interessanten Themen rund um die Mathematik, Informatik, den Naturwissenschaften und der Technik, die nicht unbedingt im Regelunterricht behandelt werden. Auch besteht hier für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an solch spannenden Wettbewerben wie der IJSO teilzunehmen.

Ob allein, in Zweier- oder Dreierteams konnten die Lernenden ihre physikalischen, biologischen und chemischen Fachkenntnisse auf den anspruchsvollen Wettbewerb mit dem Thema „Hör mal!“ anwenden. Dabei mussten sie sich gegen hunderte Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen durchsetzen, als sie die Unterschiede zwischen Geräusch, Klang und Ton untersuchten. Der Aufbau des Gehörganges wurde mit selbstgebauten Modellen simuliert und auf Funktion und Reliabilität überprüft. Lucas Baumann, Florian Domes, Didar Kiplapinar, Christopher Liebetrau, Rand Mohammad, Isabel Weinert und Annika Werner haben mit besonders großer Sorgfalt gearbeitet und sich im Februar für die zweite Runde der IJSO qualifiziert. Unter der Leitung Ihres MINT-Lehrers Christoph Iflazoglu bereiten sich nun diese sieben fleißigen Schülerinnen und Schüler auf die zweite Runde vor, die in Form eines Quiztests ausgetragen wird.

Die etwa 1.000 erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aufgabenrunde der IJSO nehmen zwischen Februar und März 2022 am IJSOquiz teil. Unter Schulaufsicht schreiben sie einen 45-minütigen Multiple-Choice-Test mit 24 Aufgaben aus Bereichen der Biologie, Chemie und Physik. Das Anforderungsniveau der Aufgaben ist gemischt und reicht von motivierenden Fragen mit Alltagsbezug bis hin zu kniffligen Fragestellungen für Experten. Die Schulgemeinde der ELS drückt ihren Schützlingen die Daumen für das Gelingen der zweiten Runde.

Darüber hinaus beteiligten sich sechs Gruppen aus zwei bis drei Teilnehmenden der Jahrgangsstufen 8 bis 10 der Ernst-Ludwig-Schule zum ersten Mal an dem MNU-Physikwettbewerb, dessen erklärtes Ziel es ist, Physiktalente zu fördern und zu fordern. Gleichzeitig soll auch das Interesse für die Vielseitigkeit der Physik geweckt und möglichst viele Schülerinnen und Schüler für diese Naturwissenschaft begeistert werden.

Die physikbegeisterten Schülergruppen konnten bis Januar zu Hause, aber auch in der Schule spannende Experimente aus verschiedenen Bereichen der Physik durchführen. Neben elektrischen Schaltungen und der Untersuchung von Licht wurde auch die isolierende Wirkung von Schaum beobachtet. Besonders erfolgreich war das Team von Fee Kulawik und Maren Neuheuser (8c), die mit ihren Ausführungen zu den Experimenten die 2. Runde erreicht haben. Die beiden werden bis zum 28. März mit der Unterstützung ihres Physiklehrers Niels Jackson weitere experimentelle und theoretische Aufgaben bearbeiten. Bei erneutem Erfolg könnten sie sogar in die letzte Runde vom 22. bis 26. Mai in Hamburg einziehen.