Zum neuen Schuljahr probieren weitere Lehrkräfte aus dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC erstmals die HPI Schul-Cloud im Unterricht aus. Damit machen die neuen Pilotschulen einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung.
Mit dabei ist die Schule am Ried. Bereits vor den Sommerferien wurde die Organisation des Betriebspraktikums der E2 mithilfe der Schul-Cloud abgewickelt. Nun wird die Schul-Cloud auch in einzelnen Kursen und Fächern im regulären Unterricht erprobt.
Die HPI Schul-Cloud ist eine digitale Lehr- und Lernplattform, die aktuell von Hasso-Plattner-Institut (HPI) und dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC entwickelt wird. Dabei tragen die MINT-EC-Schulen ebenfalls aktiv zur Weiterentwicklung der Plattform bei. Bis 2021 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Pilotprojekt.
„Mit Beginn dieses Schuljahres testen insgesamt 120 Schulen aus unserem Netzwerk die HPI Schul-Cloud“, sagt Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender MINT-EC. „Die vielen Anregungen und Ideen aus den Pilotschulen waren und sind immer noch entscheidend für die Weiterentwicklung des Projektes.“ Die MINT-EC-Pilotschulen können die Plattform durch Nutzung einer Feedbackfunktion, sowie durch aktiven Austausch und Engagement auf Workshops und MINT-EC-Arbeitsgruppentreffen mitgestalten.
Bisher stehen über eine Million digitale Materialien und viele Unterrichtswerkzeuge in der HPI Schul-Cloud zur Verfügung. Ganz neu ist die Teams-Funktion, die es Lehrkräften aus ganz Deutschland ermöglicht sich sowohl intern als auch schulübergreifend zu vernetzen. Auch Schülerinnen und Schüler können auf diese Weise Dateien teilen, Termine koordinieren und über einen Chat miteinander kommunizieren. Neben der Kooperation mit MINT-EC, wird die HPI Schul-Cloud auch in Niedersachsen und Brandenburg in landesweiten Pilotprojekten erprobt.