Goetheschule Wetzlar, Wetzlar Projekttag bereitet Goetheschüler auf die Zukunft vor

Intensive Einblicke in Bio, Chemie, Physik und Erdkunde

Biologie, Chemie, Physik, Geographie – viele Schüler tun sich hier schwer mit Inhalten und Methoden. Gleichzeitig erkennen viele aber auch die zunehmend Bedeutung, die diese Fächer für ihr Leben und ihre Berufswahl haben. An der Goetheschule Wetzlar drehte sich deshalb jetzt bereits zum dritten Mal für die Schüler der Klasse 11 einen Schultag lang alles ums Experimentieren, Planen und Auswerten in Bio, Chemie, Physik und seit diesem Jahr auch Erdkunde.

Ziel dabei war es die Fähigkeit zur naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweise zu verbessern: Wie formuliere ich richtige naturwissenschaftliche Fragestellungen, wie plane, beobachte und werte ich Experimente aus? Auch von Lehrkräften des Oberstufengymnasiums beobachtete Schwierigkeiten wurden gezielt aufgegriffen. So übten die Schüler etwa das Beschreiben und Interpretieren von Diagrammen.

Hinter all dem stand der Wunsch, den Schülern das erfolgreiche Arbeiten in den naturwissenschaftlichen Fächern zu ermöglichen – und das nicht nur, da alle Naturwissenschaften Pflichtfächer in Klasse 11 sind und mindestens eines dieser Fächer bis zum Abitur belegt werden muss. Auch die Vorbereitung auf Studium, Ausbildung und Beruf in einer immer technischer werdenden Gesellschaft spielte eine entscheidende Rolle. Nicht zuletzt sei die naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise dem wissenschaftlichen Arbeiten in anderen Bereichen sehr ähnlich, so dass auch andere Fächer von dem Tag profitierten, erläutert Patrick Röder, Physikfachsprecher an der Goetheschule und Initiator des Tages. Nicht zuletzt drück die Aufnahme des Faches Erdkunde ins Programm des Projekttages dies aus. Gemeinsam mit Thorsten May (Chemie) und Petra Peter (Biologie) war Röder auch Hauptverantwortlicher für die Organisation und Umsetzung. Markus Stumpp zeichnete dieses Jahr für die inhaltlichen Anpassungen an das Fach Erdkunde verantwortlich. Viele weiter Lehrkräfte der Goetheschule trugen ebenfalls zum Gelingen des Projekttags bei.

Ausgangspunkt war die Forschungsarbeit „Förderung der Kompetenzen der naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen“ von Prof. Andreas Vorholzer vom Institut für Didaktik der Physik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Bereits im Schuljahr 2013/14 hatte Vorholzer das naturwissenschaftliche Arbeitsverhalten der Elftklässler an der Goetheschule untersucht. Die Ergebnisse seiner Arbeit stellte er den Fachschaftsvertretern der Schule vor, die so überzeugt von Vorholzers Arbeit waren, dass sie beschlossen diese als Ausgangspunkt für ein gemeinsames Projekt zu nutzen. Tatkräftig Unterstützung erhielten sie bei der Planung von Vorholzer selbst.

Das Fazit des nun dritten Projekttages dieser Art fiel erneut positiv aus. So konnten die betreuenden Kolleginnen und Kollegen, dass trotz des langen und intensiven Arbeitstages viele Schüler ordentlich, gewissenhaft und mit Freude gearbeitet hätten.

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