Schüler des P-Seminars des Luisenburg-Gymnasiums Wunsiedel haben sich im Fach Biologie mit dem Thema Nachhaltigkeit und moderner Umweltschutz befasst, und waren dabei sehr erfolgreich. Sie gehören zu den 24 Vorrunden-Siegern des P-Seminar-Preises 2020/22. Ausgelobt wurde der Wettbewerb durch das Bayerische Kultusministerium.

Die Teilnehmer*innen des P-Seminars freuten sich mit ihrer Lehrerin OStRin Saskia Wällisch über die Auszeichnung.  In einer Feierstunde am Luisenburg-Gymnasium wurde den Gästen aus Politik und Wirtschaft das Siegerprojekt vorgestellt. Der zentrale Fokus des Projektes lag darin, dass die Schüler*innen des P-Seminars in Zusammenarbeit mit der Umweltstation Lernort Natur-Kultur Fichtelgebirge (umweltbildung.bayern) zusammenarbeiteten, um Nachhaltigkeit am Luisenburg-Gymnasium umzusetzen. Es wurden Bodenproben entnommen und analysiert, Insektenhotels gebaut und aufgestellt, der Honig von Bienen geerntet und Landschaftsgestaltung betrieben. Neue Bäume wurden gepflanzt, die den Klimawandel besser tolerieren als endemische Arten und der individuelle ökologische Fußabdruck wurde diskutiert und bewertet. Durch Aktionen an der Schule wurde die Wertschätzung des Themas in die Klassen getragen. Als Tutoren gaben die Schüler*innen Workshops und Hilfen für Upcycling, um ausgemusterte Gegenstände dem Kreislauf wieder zuzuführen. Auch mit der Corona-Krise wurde kreativ umgegangen. Mit Experimentierboxen und via Videokonferenz wurde das Thema „Microgreens“ im Homeoffice behandelt. Die Schüler züchteten zu Hause in ihren Mini-Gärten das Superfood.

Für ihr Projekt wurden die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin mit einer   Urkunde und einem Preisgeld ausgezeichnet, überreicht wurde dies vom    Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberfranken Dr. Harald Vorleuter.

Der „P-Seminar-Preis“ wird jährlich gemeinsam vom Bayerischen Kultusministerium und den drei Kooperationspartnern, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, ausgeschrieben.