Ökumenisches Gymnasium zu Bremen, Bremen MINT-Forschertag beim Satellitenhersteller OHB

A.Winterboer

Als die MINT-Kinder der 6. Klassen sich bereits vor dem offiziellen Schulbeginn vollzählig an der „blauen Mauer“ bzw. Bushaltestelle trafen, war klar, dass etwas Besonderes auf dem Programm stand: Nach Weltraumshow, Botanika und Stochastik-Experimenten führte der 4. MINT-Forschertag des 1. Halbjahres die 20köpfige Gruppe zum Satellitenhersteller OHB im Bremer Technologiepark.

Nach Begrüßung durch den stellvertr. Ausbildungsleiter Dipl.-Ing. Hartmut Claus und „Passkontrolle“ in der Eingangshalle ging es ins OHB-Ausbildungszentrum, dessen Räumlichkeiten den ganzen Vormittag für uns reserviert waren.

Zunächst hörten wir von Anna Metz, einer ehemaligen ÖG-Schülerin, was die Firma OHB eigentlich mit Raumfahrt zu tun hat und welche aktuellen Projekte wir später in der Fertigungshalle sehen würden.

Danach teilten wir uns in zwei Kleingruppen auf. Seitdem das Ökumenische Gymnasium Partnerschule des OHB-Konzerns ist, finden bereits ab der Unterstufe Raumfahrt-Workshops statt, die dannInteresse wecken könne, um - falls gewünscht - das Luft- und Raumfahrtprofil der Jahrgangsstufe 10 zu wählen. Es galt also im zweiten Teil unseres MINT-Forschertages einerseits einen Microcontroller zu programmieren und dazu mit „bunten Bausteinen“ ein raumfahrttechnisches Bauteil eigener Vorstellung zu bauen. Andererseits konnten die Schülerinnen und Schüler etwas zur bemannten Raumfahrt erfahren und die Gefahren aus dem Weltraum diskutieren. Die abschließende Fragerunde musste leider abgebrochen werden, da so viele Fragen die anwesenden Ingenieure und Techniker zwar überwältigten, aber auch noch Zeit für die Fertigung bleiben sollte. Hier konnten wir zwei im Bau befindliche Telekommunikationssatelliten besichtigen (Fotografieren natürlich strengstens verboten), aber vor allem das Trägermodul der zweiten ExoMars-Mission aus der Nähe betrachten, das 2022 den langen Weg zum roten Planeten antreten wird.

Beim anschließenden Gruppenfoto konnten wir kaum glauben, dass wir schon fast fünf Stunden bei OHB verbracht hatten und luden angesichts unserer nicht enden wollenden Fragen Herrn Claus und auch den Ausbildungsleiter Herrn Ulrich Uffelmann zu weiteren Klärungen und einem Gespräch direkt zu uns in die Schule ein.

Forscherfrage für Raumfahrtfans: Wofür steht eigentlich „O H B“?

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