Max-Planck-Schule Rüsselsheim, Rüsselsheim Max-Planck-Schule war bei der 14. MINT-Messe in Wiesbaden

Am Montag, den 13.11. fand im Hessischen Landtag in Wiesbaden die 14. Hessische MINT-Messe statt. Die MPS hat mit 12 Oberstufenschüler(inn)en den neuen Planckini-Labor-Teil „Forensik“ vorgestellt.

Dieser Planckini-Teil ist von einem ehemaligen MPS-Schüler, der selber mal Betreuer im Planckini-Labor war und nun Lehramt Chemie/Englisch an der Goethe-Universität in Frankfurt studiert im Rahmen seiner Examensarbeit entwickelt worden.

Die MPS arbeitet schon seit vielen Jahren mit dem Fachbereich „Chemie-Didaktik“ zusammen, Praktika von Studierenden an de MPS oder auch Lehrer-Fortbildungen der Chemie-Fachdidaktik an der MPS sind Beispiele dafür.

Für die Examensarbeit wurde untersucht, inwieweit die Kinder, die das Planckini-Labor besuchen, in ihrer Vorstellung über naturwissenschaftliche Zusammenhänge (sogenannte Präkonzepte) beeinflusst werden.

Hier war zum Beispiel das Konzept „Unsichtbares kann sichtbar gemacht werden“ Inhalt der Untersuchungen. Dabei wurden die Kinder mit Hilfe eines einfachen Fragebogens vor und nach dem Besuch des Planckini-Labors gefragt, welche Aussagen sich über einen (scheinbar) leeren Kasten machen lassen. Dabei kam heraus, dass mit Hilfe des Planckini-Labors tatsächlich in sehr positiver Weise die Präkonzepte der Kinder verändert werden, denn sie haben im Planckini-Labor gelernt, dass es eine Welt jenseits des Sichtbaren gibt, die man mit Hilfe geeigneter Methoden wie Färben, Fluoreszenz oder Chromatographie sichtbar machen kann. Diese Themen basieren auf einem Forensik-Seminar der Goethe-Universität Frankfurt für ältere Schüler/innen und wurden im Rahmen der Examensarbeit so umgeschrieben, dass sie für Grundschulkinder leistbar und spannend sind.

Solche Basiskonzepte wie das, dass man Unsichtbares sichtbar machen kann, stellen wichtige Grundlagen für die Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik dar, denn hier stellen z.B. die Teilchen- und Atommodelle der Chemie und Physik oder die mikroskopisch kleinen Strukturen in einer Zelle ja ebenfalls Anwendungen dieses Konzepts „Unsichtbares kann sichtbar gemacht werden“ dar.

Die Forensik ist ein sehr interessantes Thema mit hohem Alltagsbezug, es vereint alle MINT-Wissenschaften und Kriminalistik erzeugt hohe Motivation und ist auch für die Betreuer sehr interessant. Die Themen im Forensik-Teil sind Fingerabdrücke, Geheimtinten und Dokumentenfälschung. Eine Erweiterung der Themen ist geplant.

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