Balthasar-Neumann-Gymnasium, Marktheidenfeld Make your School

Jennifer Röll

„Make Your School – Eure Ideenwerkstatt“ ist ein Projekt, das „Wissenschaft im Dialog“ gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung im Schuljahr 2016/2017 ins Leben gerufen hat. Es bringt sogenannte Hackdays an Schulen, an denen Schüler/innen digitale und technische Projekte verwirklichen, die sie im Schulalltag unterstützen.

Die sogenannten Hack-Days fanden bereits zum zweiten Mal am Balthasar-Neumann-Gymnasium statt. Am 22.2. und 23.2. nahmen 24 interessierte Jugendliche aus den Jahrgangsstufen 9 bis 11, darunter auch sechs Schüler/innen der Realschule Marktheidenfeld daran teil. Diese Jung-Ingenieure bekamen von „Make Your School“ ein Carepaket mit einem Arduino und verschiedene Bauteile, wie Sensoren, LEDs und LCD-Bildschirme. Somit hatten die Schüler/innen den Grunstock für die HACKs, die sich in den kommenden zwei Tagen ausdenken und selbstständig in die Tat umsetzen sollten. Dabei war Teamfähigkeit gefragt: Die Jugendlichen mussten sich schließlich in ihrer Gruppe auf ein Projekt einigen, die Arbeit gerecht verteilen und sich bei Fragen gegenseitig unterstützen.

Hilfe kam von mehreren Mentor/innen der Ideenwerkstatt aus den Bereichen Informatik und Design, die sich auf Grund der pandemischen Lage leider nur digital dazuschalten konnten. Auch die betreuenden Lehrkräfte Tanja Cura, Daniel Cura und Jennifer Röll standen mit Rat und Tat zur Seite.

Während dieser zwei Hack-Days sind insgesamt 8 Projekte umgesetzt worden. Wie zum Beispiel „Die Smarties-Farb-Sortiermaschnie“. Aber auch Corona inspirierte bei den Projekten, so dass zum Beispiel ein abstandsmessender Miniroboter gebaut wurde, der beim Unterschreiten der 1,5 m Abstand einen schrillen Alarmton von sich gibt. Ein anderes Team verbesserte den CO2-Wächter mit Hilfe eines zusätzlichen Moduls, so dass er auch eine Entwarnung gibt, wenn der Co2-Wert sich wieder im grünen Bereich befindet. Auch bereitete sich eine Gruppe bereits auf den kommenden Sommer vor und erfanden die „gelungene Abkühlung“: Einen Ventilator, der beim Überschreiten eines eingestellten Temperaturwerts selbstständig startet und somit für Kühlung sorgt. Aber auch für „Action“ wurde mit der „Rampe des Grauens“ gesorgt, die die Zeiten von Autos misst, wenn diese sich todesmutig auf der selbstgebauten Rampe nach unten stürzen.

Die Ergebnisse wurden am Ende der Veranstaltung den Mitschüler/innen mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation. Natürlich kam hierbei auch die Live-Vorstellung des umgesetzten Hacks nicht zu kurz. Als besonders toll empfanden die Jugendlichen, dass sie ihr fertiges Projekt behalten durften, sodass jeder auch nach der Veranstaltung noch mit dem Arduino und den Sensoren weitertüfteln kann. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die den Schüler/innen die Möglichkeit gab, selbstständig Hacks zu entwerfen und umzusetzen.

MINT-EC-Newsletter bestellen

Alle Neuigkeiten auf einen Blick Abonnieren

X

DSGVO - Cookieshinweis

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.