Liebigschule Gießen, Gießen Liebigschüler bei MINT-EC-Camps

Auch im zweiten Halbjahr hatten wieder einige Schülerinnen und Schüler der Lio die Möglichkeit, neue Erfahrungen bei Veranstaltungen von MINT-EC und seinen Partnern zu sammeln. Erneut fielen die Rückmeldungen sehr positiv aus! Im Folgenden haben die Campteilnehmerinnen und -teilnehmer ein paar Zeilen zu Ihren persönlichen Eindrücken und Erfahrungen verfasst.

Wenn auch Sie Interesse an einem Besuch eines MINT-EC-Camps haben sollten, bewerben Sie sich gerne für die Veranstaltungen im kommenden Jahr oder wenden sich bei Fragen an Herrn Röder.

 MINT-EC-Camp: ,,Innovative Pflanzen” - MINT-EC-Camp in Göttingen

Menschen auf der ganzen Welt leiden, weil sie zu wenig zum Essen haben, weil Weizenfelder keinen Ertrag liefern, weil Reis- und Maisfelder austrocknen und andere Pflanzen von Schädlingen zerfressen werden. Seit mehr als 10.000 Jahren baut der Mensch Pflanzen an, züchtet sie, verbessert den Ertrag und erhöht die Resistenz gegenüber Schädlingen. Mit der Gentechnik ist es der Forschung gelungen, Pflanzen noch schneller zu optimieren und resistenter gegen Schädlinge zu züchten. Die Hoffnung von Forschern: Leben retten.

In insgesamt vier Tagen haben wir Vorträgen gelauscht, an Mikroskopen grün leuchtende Zwiebelzellen unter die Lupe genommen und viel Zeit im Labor verbracht. Wir haben DNA isoliert und mit Hilfe von Goldpartikeln und einer ,,Gen-Kanone” in andere Zellen geschossen, haben transgenen Weizen nachgewiesen und haben dafür unterschiedliche Sequenzen in der DNA untersucht. Außerdem haben wir darüber debattiert, warum die Gentechnik auf politischer Ebene in Deutschland so weit eingeschränkt wird. Aber vor allem hatten wir eines: Viel Spaß - nette Vormittage im Labor, umso nettere Nachmittage mit den neuen Freunden.

Workshop „wissenschaftliches Schreiben im MINT-Bereich“

Am 22.02.2024 fand eine online MINT-EC-Veranstaltung statt, bei der Schüler die Möglichkeit hatten, einen Einblick in die Welt des wissenschaftlichen Schreibens zu erhalten.

Die meisten Teilnehmer wollten wissen, wie sie ihre wissenschaftliche Arbeit für das MINT-EC-Zertifikat verfassen können. Am Ende wusste man etwas über die Struktur, den Recherchevorgang und Zitiervorschriften. Besonders toll ist, dass die Leiterin sehr viel Raum für unsere Fragen und Wünsche gelassen hat. Insbesondere nehme ich mit, dass man am Anfang des Schreibprozesses übermäßige Selbstkritik überwinden muss. Durch das Verfassen einer Rohfassung kommt man überhaupt ins Arbeiten und kann diese immer wieder überarbeiten.

Aus diesem Workshop gehe ich mit sehr viel neuem Wissen heraus und habe weniger Angst davor, mich in Zukunft meiner eigenen fachwissenschaftlichen Arbeit zu widmen.

MINT-EC Zukunftsforum:

Ich habe vom 14. bis 15. März 2024 am digitalen Tag des MINT-EC Zukunftsforums 2024 sowie am Workshop „Wir bauen eine kleine Bank in der Google Cloud“ teilgenommen. Am digitalen Tag wurden spannende Fachvorträge zu unterschiedlichen Themen im Bereich moderner Technologie von Firmen und Hochschulen gehalten, die man selbst auswählen konnte. Dabei wurden das Studium, die Ausbildung und das Berufsfeld in diesem Bereich vorgestellt.

Im Workshop hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, den Alltag in einer deutschen Bank kennenzulernen und selbst eine digitale Bank zu programmieren. Insgesamt war es eine großartige Erfahrung, da man Einblicke in verschiedene Berufsfelder bekam und von Spezialisten das Programmieren erlernen konnte.

MINT-EC-Camp: “MINT meets Frankfurt School”

Die drei Tage an der Frankfurt School bieten mehr als nur die Antwort auf die Frage: Will ich BWL studieren?

Die Schule ist hochmodern und die Atmosphäre erinnert eher an ein Networking-Event oder ein Bankgebäude denn an eine Universität.

Besonders beeindruckend sind die moderne Architektur, die Technologie, die Studierenden (die einem formellen Dresscode folgen) und die vielfältigen Kontakte der Universität, wie etwa zu Christian Lindner und dem CEO von Lufthansa sowie die jährlichen Sportturniere mit Oxford, Bocconi etc..

Ich gewann Einblicke in die Unternehmensberatungsbranche durch vier Berater aus Frankfurt. In einem Rollenspiel erarbeiteten wir Verbesserungsvorschläge für die Schule. Besonders hilfreich war der persönliche Austausch mit den Studierenden. Wir stellten Fragen zur Bankenbranche und zur Uni, die man sonst nicht im Internet findet und lernten uns dann persönlicher kennen. An diesem Tag knüpfte ich viele Kontakte, sowohl mit Studierenden als auch mit Unternehmensberatern.

Insgesamt war es eine sehr produktive Zeit. Ich habe gelernt, dass Networking entscheidend für den Erfolg ist und dass die Mentalität stark von der Umgebung beeinflusst wird. Für alle, die BWL studieren möchten, ist die Frankfurt School ein Muss. Sie ist nicht nur eine Target-Uni sondern auch einer der besten Orte, um wertvolle Kontakte zu knüpfen – etwas, das an öffentlichen Universitäten im Vergleich kaum möglich ist.

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