Mit Mathematik im GamMa übernachtet

Nächte können lang werden, vor allem bei der „Langen Nacht der Mathematik“. Zum dritten Mal konnten Schülerinnen und Schüler des Achimer Gymnasiums am Markt (GamMa) sich an kniffligen Mathematikaufgaben versuchen, während sie sich die Nacht um die Ohren schlugen. Wie beliebt dieser Wettbewerb (oder besser gesagt: dieses Event) mittlerweile ist, sieht man an der hohen Anmeldezahl (78). Wegen Corona konnten aber „nur“ 50 Jugendliche mitmachen.

Zum ersten Mal wurde die Mathe-Nacht unter Pandemie-Bedingungen durchgeführt, sodass der gemeinsame Austausch geringer war als sonst und mehr Regeln beachtet werden mussten. Immerhin konnten die Schülerinnen und Schüler in ihren Räumen (nach Jahrgängen 6 bis 13 getrennt) die Masken abnehmen, auf den Fluren mussten aber Mund und Nase bedeckt sein. Dennoch hatten die Jugendlichen großes Interesse an der Mathe-Nacht, auch die betreuenden Lehrkräfte waren so zahlreich vertreten wie noch nie.

Traditionen wie Pizza-Essen und das Vier-gewinnt-Turnier wurden weiter fortgeführt. Auch sonst wussten sich die Teilnehmer zu beschäftigen, berichtet Organisator Björn Walker: „Wir haben auf dem Schulhof Federball mit Leuchtbällen gespielt und in den Räumen getanzt.“ Und vor allem Mathe-Aufgaben gelöst. „Sogar von 4 Uhr bis 6 Uhr morgens waren noch viele dabei, der letzte Schüler bis 8 Uhr“, erzählt Walker. Unterstützt wurde das Event erneut vom GamMa-Schulverein, der einen Teil der Kosten übernommen hat.

Schulleiter Dirk Stelling ließ es sich nicht nehmen, am Abend das bunte Treiben zu beobachten. „Als Mitglied im Netzwerk der MINT-EC-Gymnasium sind wir immer auf der Suche nach besonderen außerunterrichtlichen Angeboten, mit denen wir das naturwissenschaftlich-mathematische Interesse der Schüler noch mehr wecken und fördern können“, erläutert er das Bemühen seiner Schule, im MINT-Bereich breite Angebote zu bieten.