Auch am MDG lobt die Organisatorin Eva Ommen erneut das große Interesse der Schülerinnen und Schüler an dem Thema Informatik. „Hier muss man echt programmieren“, meint die Informatiklehrerin und vergleicht den Wettbewerb mit dem Informatikbiber, bei dem man eher logische Aufgaben lösen müsse. 

Besonders hervorzuheben ist am MDG die große Anzahl an weiblichen Teilnehmern: Während man sich bundesweit über die Erhöhung auf 35% freut, kann das MDG eine Quote von beinahe 50% nachweisen. Beim Blick auf die verliehenen Preise fällt dann aber schon ein Übergewicht der männlichen Teilnehmer auf. Einen Preis für die erste Runde erreichten: Maximilian Martin, Fritz Fedler, Jaron Ommen und Lasse Thomsik.  Ebenso erhielten Fiete Fiedler, Fabian Sonntag, Emma Weise, Fritz Fiedler und Janek Erben einen Preis. Die schulbeste Leistung hat schließlich Lasse Thomsik erreicht, der sich jetzt für die dritte Runde des Wettbewerbs wappnet.

Im September tritt er mit Laurin Bauer, Paulina Engelmann Emma Weise und Janek Erben dann gegen die anderen Qualifizierten aus allen Bundesländern an. Alle Schüler bekamen von der stellvertretenden Schulleiterin Carina Adam und Informatiklehrerin Ellen Jäger bei der Siegerehrung im Forum Urkunden für die Teilnahme und Sachpreise für die errungenen Plätze überreicht.

Den Jugendwettbewerb Informatik gibt es seit 2017. Er schließt die Lücke zwischen den kompakten Denkaufgaben beim Informatik-Biber und den komplexeren Problemstellungen beim Bundeswettbewerb Informatik (BwInf). Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche, die erste Programmiererfahrungen sammeln und vertiefen möchten. Für Programmier-Neulinge steht Lernmaterial bereit, mit dem alle zur Teilnahme nötigen Kenntnisse erworben werden können. Der JwInf besteht aus drei Runden. In Runde 1 und 2 arbeiten Schülerinnen und Schüler online mit „Blockly“ und fügen Programmierbausteine puzzleartig zu Lösungen zusammen.