In der Altersgruppe 1 (Klasse 5-8) erreichten Sophie Johannes, Amelie Flisiak, Vanessa Jager und Louis Zeimet aus der Klasse 5d mit ihrer Bahn „Junglecoaster“ den vierten Platz. Dabei hatten die jungen BaumeisterInnen insbesondere an der Teamarbeit viel Spaß. „Jeder von uns hatte eine Idee wie wir die einzelnen Teile bauen und fest machen. Die größte Herausforderung war die Umsetzung. Wir mussten probieren, wie es am besten funktioniert, ohne dass die Murmeln in den Kurven von der Bahn fallen und dass genug Gefälle da war, damit die Kugeln auch rollen“, erzählten sie rückblickend über ihre gute Zusammenarbeit.
Simon Kütten aus der Klasse 5a schaffte es mit seiner Bahn SKA (Simons Kunterbunte Achterbahn) sogar aufs Treppchen und belegte Platz 3. Sein Modell besteht aus einer Laufbahn, die aus Papier gebaut ist. Die Bahn wird von Stützen gehalten, die entsprechend gebogen sind, um die Papierbahn zu führen, sodass er für die Verbindung keinen Kleber benutzen musste. Eine solche Bauweise würde auch in größerem Maßstab funktionieren, was bestimmt mit ein Grund für die Juryentscheidung war.
In der Altersgruppe 2 (ab Klasse 9) räumten die GaS Schüler dann so richtig ab. Kurt Strub aus der Klasse 10e gelang bei seiner ersten Wettbewerbsteilnahme gleich ein Sprung aufs Podest. Er erreichte mit seinem Modell „Out of space-Sphäre Lyra SL II-Flugnr. 2927 auf dem Weg zur Wega“ einen großartigen dritten Platz. Kurt hat seine Bahn mit viel Detailwissen konstruiert und auch bei der Wahl der Baumaterialien ein Augenmerk auf die Eigenschaften der Materialien gelegt. So entschied er sich z.B. für Edelstahl, weil man es einigermaßen gut biegen kann und es bei Korrekturen zäh genug ist und nicht sofort bricht.
Die Jury bewertete die Achterbahn „Wilde Hilde“ von Johannes Kütten, Klasse 9e, am besten und kürte ihn zum Landessieger in seiner Altersklasse. Johannes ist schon seit mehreren Jahren ein begeisterter Teilnehmer des Wettbewerbs und verfolgte bei den letzten Preisverleihungen immer genau, welche Bautechniken die Jury bei den Gewinnern der letzten Jahre hervorgehoben hatte. Diese Erkenntnisse versuchte er bei seinem aktuellen Modell zu berücksichtigen, was ihm ganz offensichtlich gelungen ist. Entstanden ist eine filigrane Drahtkonstruktion, die im Raum zu schweben scheint und die ganz ohne Kleber, mithilfe von gebogenen Drähten und Holzstücken zusammengefügt ist. Ein Meisterwerk, das nun nach Berlin geschickt wird und das Saarland im Bundeswettbewerb vertreten darf. Wir drücken jetzt schon ganz fest die Daumen!