Nun gut, zugegeben für eine eineinhalbtägige Fortbildung extra vom beschaulichen Metten in Niederbayern in den hohen Norden nach Bremerhaven zu reisen, mag auf den ersten Blick etwas übertrieben wirken, aber es hat sich dennoch gelohnt.
Zum einen, weil Herr Hammerer (B, C, Geo, NuT) und Herr Seibold (Geo, Inf, NuT, WR), beides begeisterte Geographielehrer, dadurch die Möglichkeit hatten ihren Wissensstand über Bremen, Bremerhaven und die Nordseeküste zu bereichern. Zum anderen konnten Sie dadurch und durch die Erkundung des Klimahaus Bremerhaven u.a. beim interaktiven Arbeiten im „Future Lab“ interessante Anregungen für potentielle P- und W-Seminare gewinnen.
Vor allem aber lohnte sich die weite Reise wegen der Inhalte der Fortbildung an sich. Das Thema: „Jugend forscht und außerschulische Lernorte erfolgreich in den Schulalltag einbeziehen“ zeigte anschaulich und motivierend an praktischen Beispielen, wie man Jugendliche auf vielfältige Weise für selbstständiges Forschen, v.a. im MINT-Bereich begeistern und zielführend unterstützen kann. Kreativitätstechniken zur schülerorientierten Themenfindung wurden ausprobiert, Anmeldungsprozedere und Wettbewerbsablauf übersichtlich erklärt, zahlreiche Beispiele von Forschungsprojekten im MINT-Bereich z.T. sehr ausführlich vorgestellt und mit dem Wissen und Erfahrungsschatz langjähriger Wettbewerbsbetreuer und -juroren umfassend ergänzt.
So gerüstet, sollte es nun wieder ein Stück leichter sein, geeignete Schülerinnen und Schüler für das eigenständige und selbstmotivierte Forschen in den MINT-Fächern zu begeistern.

@Michael Seibold