Ein Bericht von unserer Schülerin Eleni Ferikidou:

Am Freitag, den 10. Februar habe ich an einer Masterclass des Netzwerks Teilchenwelt, das in Zusammenarbeit mit der IPPOG (International Particle Physics Outreach Group) organisiert wurde, teilgenommen. An der Onlineveranstaltung waren neben mir noch weitere acht physikinteressierte Mädchen in meinem Alter dabei.

Zunächst gab es eine Einführung in die Teilchenphysik und die Vermittlung grundlegender Begriffe und Fragestellungen zu diesem Thema. Weiter ging es dann mit der aktuellen teilchenphysikalischen Forschung. Zum Beispiel wurden wir darüber informiert, wie bei dem ALICE Experiment Quark-Gluon-Plasma in höchstenergetischen Kollisionen von Blei-Kernen erzeugt wird.

Das Highlight der Veranstaltung war für mich die internationale Videokonferenz mit dem CERN. Anwesend waren viele Expertinnen und Experten aus verschiedenen Ländern, z.B. Griechenland. Mich persönlich hat vor allem die Arbeitsweise von CERN Forschenden interessiert. In diesem englischsprachigen Meeting wurden mir und den anderen Mädchen viele Fragen ausführlich beantwortet. So wurde zum Beispiel erklärt wie wahrscheinlich es ist, dass dunkle Materie entdeckt wurde. Uns wurde bezüglich dieser Frage erklärt dass viele wichtige Entdeckungen, wie die der Röntgenstrahlen oder der die Kraft, die unser Planetensystem zusammenhält, auf Zufällen basieren.

Nach einer Einführung in die Programmiersprache Python, haben alle Teilnehmerinnen selbständig Daten des CERN Detektors ALICE ausgewertet. Dabei sollten wir in einem Programm mit den erlernten Python-Kenntnissen Graphen zeichnen lassen und verschiedene Werte berechnen.

Zum Schluss wurden Fragen verschiedenster Themenbereiche von den anwesenden Wissenschaftlerinnen beantwortet.

Für mich war die Erfahrung, die ich in der Masterclass gesammelt habe sehr beeindruckend. Die Teilnahme hat mein Interesse für dieses Thema geweckt, sodass ich diese Veranstaltung nur weiterempfehlen kann.