Die Bundesregierung plant, bis 2030 über 40 Prozent Treibhausgasemissionen einzusparen. Ein wichtiger Schritt dabei ist es, den Verkehr so gut es geht von der Straße auf die Schien zu verlagern. Für dieses Vorhaben werden Technologien für mehr Sicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit im Schienenverkehr entwickelt und bereits getestet. Und auch die Digitalisierung spielt eine große Rolle, wie das Konzernprogramm der Deutschen Bahn zeigt.

Das Schienennetz ist ein komplexes System, das nicht nur aus Gleisen und Oberleitungen besteht, sondern auch aus Programmen, mit denen der Zugverkehr in Stellwerken idealerweise reibungslos und effizient gesteuert werden kann und wodurch Probleme zeitnah erkannt und behoben werden können. Um das zu gewährleisten und laufend zu verbessern, steht die Arbeit von Ingenieur*innen im Zugverkehr sowohl am Zug selbst als auch hinter den Kulissen an Projekttischen und Schaltpulten nie still. Denn: Besonders jetzt wird die Verkehrswende auch auf der Schiene in Höchstgeschwindigkeit vorangetrieben.

Die Fortschritte von den unterschiedlichen Ingenieursbereichen erschließen sich nicht immer für den Fahrgast auf dem Gleis. Oftmals geht es wie beim Unternehmen Intelligence on Wheels (IoW) darum, Programme zu entwickeln, die die Sicherheit im Zugverkehr erhöhen. Die Ingenieur*innen bei Knorr-Bremse haben sich wiederum der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit verschrieben und sorgen mit leichteren Bremsen für weniger Emissionen. Auch neue Antriebe können dazu beitragen wie etwa mit erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff. Einen Zug betrieben mit grünem Wasserstoff haben Siemens und die Deutschen Bahn gemeinsam entwickelt Derweil arbeitet die Deutsche Bahn mit ihrem Konzernprogramm Digitale Schiene Deutschland auch am technologischem Umbau des deutschen Schienennetzes. Ein Digitalisierungs-Großprojekt, über das Systemingenieurin Kristina Asselbor in der Titelstory aufklärt. Über einen Weg in die Branche - den Studiengang Schienenfahrzeugtechnik - berichtet ein Student der Fachhochschule Aachen in einem Interview.

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