Antonia Pappenheim aus der Jahrgangsstufe 10 jedoch schaffte den Sprung in die Landesrunde. Sie löste Aufgaben zu Natron als altbekanntes Hausmittel: zur Verwendung als „Treibmittel“ oder zur Bekämpfung von Sodbrennen. Außerdem identifizierte sie Stoffe anhand ihres Reaktionsverhaltens, erfasste chemische Reaktionen quantitativ und bearbeitete Aufgaben zum Element Lithium. Hierbei erzielte sie fast 90% alle zu erreichenden Punkte. Mit diesem Ergebnis hatte sie sich nicht nur für die zweite Runde, die Landesrunde, qualifiziert, sondern erhielt als eine der 30 besten aus 500 Teilnehmern in ganz Nordrhein-Westfalen eine Einladung zu einer Quizrunde der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. In der Landesrunde des Wettbewerbs konnten sich insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler für die länderübergreifende Regionalrunde qualifizieren. Hier war Antonia jedoch glücklos, heißt es in der Mitteilung des Gymnasiums. Doch auf dem Weg zu einem MINT-Zertifikat war die Teilnahme für die Schülerin dennoch nicht sinnlos: "Es war eine tolle Erfahrung für Antonia und fördert sicher ihre Motivation, auch an anderen MINT-Wettbewerben teilzunehmen und dient darüber hinaus ihrer beruflichen Orientierung", sagte Chemielehrer Andre Guballa, der den Wettbewerb an der MINT-EC-Anwärterschule initiiert und begleitet hatte.