Goetheschule Wetzlar, Wetzlar „Brücken zur Mathematik schlagen“ – Goetheschüler erkunden Wasserbauwerke niederländischer Städte

Goetheschule

Fünf Goetheschüler und drei Lehrkräfte reisten im November für eine Woche in die Niederlande, um am vierten „Erasmus +“ Projektmeeting teilzunehmen. Das aktuelle Projekt, das mit „World Wide Maths“ und „Ways with Maths“ doppelt betitelt ist, hatte seinen Ausgang bereits im November letzten Jahres an der Goetheschule genommen. Dieses Jahr trafen sich die Schüler und Lehrer der teilnehmenden Länder an den Partnerschulen zuerst in Spanien, dann in Griechenland und schließlich zum vorletzten Treffen am Maaswaal College im niederländischen Wijchen. 

Vom 11. bis 16. November arbeiteten spanische, italienische, isländische, griechische, niederländische und deutsche Schüler und Lehrer gemeinsam am Teilprojekt zum lebenslangen Lernen. Durch die digitale Vernetzung der Partnerländer über die Internet-Plattform eTwinning hatten sich die Teilnehmer schon vor dem Meeting eine Wissensbasis für die kommenden Aufgaben vor Ort schaffen können. Im Mittelpunkt der Arbeit standen auch diesmal wieder mathematische Fragestellungen und die Anwendung der Mathematik-Software GeoGebra. Die ausrichtende niederländische Partner-schule hatte dazu ein abwechslungsreiches Programm gestaltet, das einen guten Mix aus Lernen und Erleben bot. Den Auftakt bildete ein fundierter Einblick in das hochmoderne Maaswaal College und sein Lernlabatorium „Leerlab“. Dort erstellten die Schüler zusammen mit ihren niederländischen Gastgebern computergestützt ein sich bewegendes Boot auf Wellen. Außerdem hatten die Gastgeber ein lustiges Quiz vorbereitet, um einige wissenswerte Dinge über Holland zu vermitteln. Besonders interessant fanden die Gäste die Information, dass Fahrräder „fietsen“ sind und „Alle“ mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Der anschließende Besuch in Nimwegen führte über und unter verschiedene Brücken der Stadt, deren inspirierende Konstruktionsprinzipien auch als Grundlage für weitere mit Geogebra zu lösenden Aufgaben dienten.

Am folgenden Tag reiste die Projektgruppe in die Hafenstadt Rotterdam, die mit einem Rätselspiel erkundet wurde. Eine Bootsfahrt auf den Gewässern der Stadt vermittelte imposante Eindrücke von der raffinierten Architektur verschiedenster Brückentypen. Das Reiseziel war auch insofern ein für die Teilnehmenden besonderer Ort, als der Namensgeber des Projekts, Erasmus von Rotterdam, dort geboren wurde und eine der wichtigen Brücken dort seinen Namen trägt.

In direkter Verbindung mit den Ausflügen nach Nimwegen und Rotterdam standen auch zwei Workshops über Arts&Design und Maths/Geogebra. Hier konnten die Teilnehmer viel über die Geschichte niederländischer Designer erfahren und sich auch selbst als Gestalter versuchen. Am Freitagmittag trafen sich alle Projektierer schließlich in Nimwegen zum „Farewell Lunch“, der – wie es sich in Holland gehört – nicht auf dem Festland, sondern auf dem „Pannenkoekenboot“ stattfand. Während einer Rundfahrt auf der Waal konnte man unbegrenzt viele Pfannkuchen essen. Die gemütliche Atmosphäre des schwimmenden Restaurants nutzten die Projektausrichter, um allen Teilnehmern die Zertifikate für ihre Mitwirkung am Projekt auszuhändigen. Am Samstag machten sich die Wetzlarer Schüler auf dem Heimweg. Schon während der Rückfahrt schmiedeten sie neue Pläne für ein Wiedersehen mit den niederländischen Gastgebern.

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