Balthasar-Neumann-Gymnasium, Marktheidenfeld Besuch bei DESY

Moin, Moin…,

so begrüßten 29 Schülerinnen und Schüler der Physikkurse aus der Q12 und die Begleitlehrkräfte Matthias Schwarzkopf und Tanja Cura nach stundenlanger Fahrt die Hafenmetropole Hamburg.

Nachdem das Gepäck in der Jugendherberge - genialer Blick auf die Landungsbrücken – verstaut war, spendete uns unser Busfahrer spontan eine kleine Stadtrundfahrt durch Hamburg.

Nun begann das Programm, das der Hauptgrund unserer Reise war: Der Besuch des Teilchenbeschleunigers DESY. In einem einstündigen Vortrag wurden uns die Forschungsbereiche beim Forschungszentrum DESY vorgestellt. So zum Beispiel wie ein Teilchenbeschleuniger funktioniert, welche Geschwindigkeiten die Teilchen erreichen und welche Anwendungen man mit der entstehenden Synchrotronstrahlung durchführen kann. Anschließend durften wir direkt an den Ort des Geschehens vordringen. Dazu fuhren wir mit dem Aufzug in eine Tiefe von 25 Meter zum ca. 6,3km langen Teilchenbeschleuniger HERA. In zwei kleinen Gruppen bestaunten wir die nun stillgelegten Röhren, in denen bis vor Kurzem Elektronen und Protonen beschleunigt wurden und die Detektoren, welche die abgestrahlten Teilchen untersuchten.

Wieder an der Erdoberfläche erreichten wir nach einem heftigen Wolkenbruch teilweise sehr durchnässt unsere Jugendherberge. Nach einer Trocknungsphase durften die Jugendlichen abends die Stadt Hamburg auf eigene Faust erkunden.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es mit dem Bus in die Nähe von Hannover. Dort besuchten wir die GEO600-Station. GEO600 ist ein erdgestützter interferometrischer Gravitationswellendetektor, der mit zwei jeweils 600m langen Lasern arbeitet. Mit Hilfe der Gravitationswellen können die Verschmelzung von Neutronensternen und schwarzen Löchern sichtbar gemacht werden. Mit Schutzbrillen und Überschuhen ausgerüstet durften wir die Messgeräte betrachten und unsere Englischkenntnisse bei der Führung erweitern, - internationales Flair der modernen Wissenschaft!

Nach langer Fahrt und gefühlten 100 Baustellen erreichten wir am Abend müde, aber um viel beeindruckendes Wissen reicher, wohlbehalten Marktheidenfeld.

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